Zu viel Blei im Trinkwasser

Wasserprobenanalyse in Brüsseler Polizeigebäuden

In Wasserproben von drei Brüsseler Polizeigebäuden wurde der Grenzwert für Blei im Trinkwasser um ein Vielfaches überschritten. Derzeit darf das Wasser nicht mehr getrunken werden. Der Bleieintrag könnte von alten Installationen herrühren, die Untersuchungen sind im Gange. Auch in Deutschland treten vergleichbare Fälle auf. Grundsätzlich vorbeugen lässt sich mit modernen Rohrleitungssystemen, wie sie z.B. das Unternehmen Sanha mit seinen bleifreien Lösungen für eine sichere Trinkwasserversorgung liefert.

„Das Wasser ist nicht trinkbar“ – diese Warnung wurde an Wasserhähnen angebracht, nachdem bei Beprobungen ein um das 13-Fache erhöhter Bleigehalt festgestellt wurde. Die Mitarbeiter in den betroffenen Polizeigebäuden erhalten nun Wasser in Flaschen. Nach der geltenden EU-Richtlinie 98/93-EG darf der Eintrag von Blei nur 0,01 mg/l betragen. Damit wird sichergestellt, dass von Trinkwasser keine gesundheitliche Beeinträchtigung ausgeht. Gleiches gilt auch für deutsche Bauten.

Wird festgestellt, dass als Quelle alte Rohre oder andere Komponenten für den Bleieintrag verantwortlich sind, muss die Installation erneuert werden. Dann ist es sinnvoll, komplett bleifreie Komponenten zu verwenden.

Das Unternehmen Sanha bietet schon seit Jahren ein breites Produktsortiment für hochwertige Trinkwasserinstallationen ohne Blei. Dazu zählen die Press-, Gewinde- oder Übergangsfittings aus Siliziumbronze der Marken „Purapress“, „Purafit“ für Kupfer- und Edelstahlrohre sowie „3fit-Press“ für Kunststoffrohre. Zusammen mit entsprechenden Rohren lassen sich sichere, gesundheitlich einwandfreie Systeme herstellen.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 03/2022

Weniger Blei im Trinkwasser

Neue Grenzwerte in der EU-Richtlinie von 2021

Alle wesentlichen Regeln und Faktoren rund um das Trinkwasser zum menschlichen Gebrauch werden in der Trinkwasserverordnung zusammengefasst. Die derzeit gültige Fassung der TrinkwV wurde zuletzt mit...

mehr

Trinkwasser-Installationen: Bleifreie Werkstoffe als Alternative

Herbsttagung 2011 des „Forum pro Aqcua“
Die Herbsttagung des Forum pro Acqua

Bleifreie Trinkwasser-Armaturen stellen eine zukunftsfähige Alternative dar: So lassen sich die Ergebnisse der Herbsttagung des „Forum pro Aqcua“ zusammenfassen. Auf Initiative der...

mehr
Ausgabe 02/2018

Trinkwasserinstallationen

Beurteilung anhand von Wasseruntersuchungen

Fachplaner und -handwerker planen und installieren Trinkwasserinstallationen so, dass bis zu den Entnahmestellen die Wassergüte des Versorgers erhalten bleiben kann. Dieses Ziel wird aber nur...

mehr
Ausgabe 06/2022 Werkstoffe gemäß UBA-Bewertungsgrundlagen

Bleifreie Rohrverbindungen

Mit dem Inkrafttreten der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie im Januar 2021 haben sich die Anforderungen an Werkstoffe in Trinkwassersystemen nochmals verschärft. So beträgt der Grenzwert für Blei nun...

mehr

Bleifreie Sanitärarmaturen für den Standard der geplanten EU-Trinkwasser-Richtlinie 2013

Bleifreie Werkstoffe spielen eine immer bedeutendere Rolle, insbesondere als Alternative für kritische Einsatzbereiche, bei denen es auf die strenge Einhaltung von Gesundheits- und...

mehr