Wärmeschutz von Wohngebäuden

Die Entwicklung der gesetzlichen Anforderungen

Die im Jahr 1977 eingeführte und später in eine Energieeinsparverordnung aufgenommene Verordnung für den Wärmeschutz von Bauteilen wurde immer wieder novelliert und dabei verschärft. Auf diese Entwicklung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen wird im Beitrag eingegangen.

Chronologie

Die Mindestanforderungen an den Wärmeschutz der wärmeübertragenden Bauteile eines Gebäudes sind in DIN 4108-2 vorgegeben. Dabei wird vor allem darauf geachtet, eine Gebäudehülle so auszuführen, damit es bei den zu erwartenden inneren und äußeren thermischen Verhältnissen an keiner Stelle zu einer Taupunktunterschreitung und damit zu einer Feuchtigkeitseinwirkung auf die Baukonstruktion kommen kann.

Darüber hinausgehend wird heute ein Wärmeschutz verlangt, mit dem umfassende Maßnahmen zur Verringerung der Wärmeverluste über die Umfassungsflächen eines Gebäudes und der Wärmeübertragung...

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