Positive Aussichten am Bau

Positive Aussichten am Bau
Politische Rahmenbedingungen neu sortiert

Die Konjunktur in der Eurozone erholt sich. Damit ist für 2014 mit einer positiven Marktentwicklung zu rechnen. Der wirtschaftliche Optimismus dominiert den Beginn des neuen Jahres. Davon dürfte auch die Baubranche profitieren. Damit rechnet auch die Heinze Marktforschung, die davon ausgeht, dass der Neubaubereich in diesem und den nächsten Jahren weiter wachsen wird und ein Niveau von 150 000 Wohneinheiten im Mehrfamilienhausbereich erreichen wird. Der sich abzeichnende Zuwanderungsgewinn wird dafür sorgen, dass die Wohnungsnachfrage zumindest in den Ballungsgebieten in den nächsten Jahren nicht sinken wird. Davon wird auch die TGA-Branche profitieren.

Allerdings werden erst die nächsten Wochen und Monate zeigen, welche Weichen bei den politischen Rahmenbedingungen neu gestellt werden. Durch die Verschiebung des Bau­sektors vom Verkehrsministerium zum Umweltministerium, das mit Beginn der großen Koalition in Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit umbenannt wurde, ist damit zu rechnen, dass die Kompetenzen für den Baubereich erst einmal neu sortiert werden. Da der Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zugeordnet sind, werden weiterhin zumindest zwei Minis­terien mitreden wollen, wenn es darum geht, der energetischen Gebäudesanierung den Weg zu ebnen.

Ob die Entwicklung dahingehen wird, die Baubranche und den Gebäudebestand stärker als bisher beim Umbau der Energieversorgung, meist kurz und knapp als Energiewende bezeichnet, zu berücksichtigen, muss sich allerdings erst noch beweisen.

2013 war ein gutes Jahr für den Bausektor. 2014 zeichnen sich stabile Verhältnisse mit Wachstumspotential ab. Kompetenzverteilung auf mehrere Ministerien bleibt.
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