PV-Großanlage für Kleinstaat

Bedarfsangepasste Dachanlage in San Marino

Auf der Pariser Klimakonferenz zählte San Marino zu den kleinsten Teilnehmern, dafür hat der Kleinstaat bereits beachtliche Erfolge beim Umweltschutz vorzuweisen. Bei der Unterzeichnung des Klimavertrags Ende April 2016 in New York hat San Marinos Umwelt-Staatssekretärin bekräftigt, dass die Republik weiterhin ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten wird.

Wie das praktisch gelingen kann, hatte die Staatssekretärin Antonella Mularoni bei der Einweihung von San Marinos größter Photovoltaikanlage aufgezeigt: Das 700-kWp-Solarkraftwerk wird jährlich mehr als 500 t CO2 vermeiden.

Anlass der Installation einer PV-Anlage war die anstehende Sanierung des Dachs auf dem Gebäude des Unternehmens Colorificio Sammarinese. Das Traditionsunternehmen setzt bei der Herstellung wasserlöslicher und giftfreier Farben auf einen minimalen Ressourcenverbrauch. Der umweltfreundliche Strom vom Dach des Firmengebäudes wird vom Unternehmen selbst verbraucht, die überschüssige Energie ins Netz eingespeist.

Installiert wurde die Anlage von Prometeo Energy S.r.l., einem Solarspezialisten aus Serravalle in San Marino. Dieser hat mehr als 2.400 monokristalline Hochleistungsmodule von aleo solar so auf den 4.000 m2 Dachfläche angeordnet, dass die Stromausbeute im Tagesverlauf und zu allen Jahreszeiten optimal zum Energiebedarf von Colorificio Sammarinese passt.
„Mit ihrem dauerhaft hohen Ertrag sind die Module eine sichere Investition“, sagt das technische Team von Prometeo Energy. Das Unternehmen profitiert doppelt, von Einsparungen bei den Energiekosten und einer klimafreundlichen Stromerzeugung.
   

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