Badinnovationen für die Wohnungswirtschaft

Konzeptentwicklung im Musterbad

Bis Ende 2020 möchte das in Nordrhein-Westfalen ansässige Wohnungsunternehmen Vivawest 4.500 Wohnungen neu bauen. Zusätzlich modernisiert das Unternehmen, das über 120.000 Wohnungen an Rhein und Ruhr sowie im Münsterland im Bestand hat, jährlich rund 1.500 Wohnungen.

Um die Ausstattung von Wohnungen im Sinne der nachhaltigen Unternehmensausrichtung zu steuern, hat der Fachbereich Technische Produktentwicklung/Umwelt gemeinsam mit Kollegen aus der Technik, der Bestandsbewirtschaftung, dem Einkauf, der für Wartung verantwortlichen Fachabteilung sowie den konzerneigenen Dienstleistungsunternehmen von Vivawest eine Entscheidungsmatrix für die Festlegung von Bauteilen entwickelt. Sie bildet die Grundlage für verschiedene Arbeitskreise und Entscheidungsgremien.

Neben den Investitions- und Lebenszykluskosten und der ökologischen Bewertung sind u.a. die Verfügbarkeit bei Großhändlern sowie eine nutzerfreundliche Funktionalität von Bedeutung. Wichtig ist auch, dass die Verfügbarkeit eines Produktes am Markt langfristig gewährleistet ist. Dirk Büsing, Leiter des Fachbereichs Technische Produktentwicklung/Umwelt: „Um Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsziele sowie Mieterinteressen in Einklang zu bringen, ist es für uns wichtig, dass ein führender Hersteller wie Ideal Standard Technologien so verfügbar macht, dass sie auf dem Wohnungsmarkt wirtschaftlich tragbar sind. Darüber hinaus ist auch der stete Dialog und Austausch, wie er mit Ideal Standard stattfindet, notwendig. Er ermöglicht individuelle Lösungen für spezielle Aufgabenstellungen.“

Im Rahmen der Modernisierung einer Drei-Zimmer-Wohnung mit 62 m2 in Recklinghausen testeten die Bereiche Neubau und Bestandstechnik mit Produkten von Ideal Standard, wie sich ein fortschrittliches Badkonzept mit bodenebener Dusche auf kompakter Fläche gestalten lässt.

Auf einem langgestreckten, schmalen Zimmergrundriss sollte ein Bad realisiert werden, das eine maximale Bewegungsfreiheit ermöglicht und den allgemeinen Erwartungen von Mietern an modernen Wohnkomfort entspricht. Nicht zuletzt im Hinblick auf den steigenden Anteil älterer Mieter im Zuge des demographischen Wandels gewinnen barrierefreie, bodenebene Duschen als Grundausstattung im Bad zunehmend an Bedeutung.

Zum Einsatz kamen ein „AquaBlade“-WC, „Tesi“-Armaturen, ein „Connect Air“-Waschtisch sowie eine „UltraFlat S“-Duschwanne in Kombination mit dem „Idealrain“-Brausesystem. Die „UltraFlat S“-Duschwanne wurde für das Musterbad passgenau für einen vorhandenen Installationsschacht zugeschnitten und eingesetzt.

Das Pilotprojekt ist ein Beispiel dafür, wie Ideal Standard Vivawest in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit dabei unterstützt, Ausstattungsstandards zeitgemäß weiterzuentwickeln.

x

Thematisch passende Artikel:

Kofler Energies AG erwirbt Mehrheit an Rhein-Ruhr Energie AG

Die Kofler Energies AG hat 71,5 % der Rhein-Ruhr Energie AG, einem unabhängigen Energiehändler und Energiedienstleister mit Sitz in Bochum, übernommen. Die im Open-Market-Segment der Frankfurter...

mehr