Zortea erhält Europa-Patent für innovative Schichtungstechnik
05.05.2025Das Gebäudetechnikunternehmen Zortea aus Hohenems, Vorarlberg hat ein neues Europa-Patent für seine optimierte Schichtungstechnik erhalten hat. Die Technologie erzielt nach Unternehmensangaben einen bedeutenden Fortschritt speziell in der Kältepufferung und ermöglicht signifikante Verbesserungen in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit.
Bild: Zortea
Beispiel einer installierten Zortström-Kälteanlage. Bis heute hat Zortea bereits mehr als 8.000 Sammel-, Speicher- und Verteilsysteme für die Wärme- und Kälteversorgung in Gebäuden geplant und gefertigt.
Physikalisch begründet weisen warmes und kaltes Wasser ein unterschiedliches Schichtungsverhalten auf: So ist etwa die Schichtungsdynamik von Wasser mit einer Temperatur von 6 °C erheblich träger (Faktor 14,5), als das von 70 °C warmem Wasser. Grund ist der kleinere Dichteunterschied zwischen 5 und 6 °C im Vergleich zum großen Dichteunterschied zwischen 69 und 70 °C. Um auch unter diesen Bedingungen eine hocheffiziente und saubere Schichtung bei der Pufferung zu erzielen, entwickelte Zortea ein neues, adaptiertes Schichtungsverfahren für die Vorhaltung von niedrigen Temperaturniveaus. Die Effektivität der optimierten Speichertechnik wurde nun mit einem neuen europäischen Patent bestätigt. Damit verfügt Zortea derzeit über insgesamt 18 rechtskräftig erteilte Patente.
Seit rund 35 Jahren entwickelt Zortea Hydraulik-Lösung für alle Branchen und Objektarten. Im Mittelpunkt steht die Zortström-Technologie, die das Leistungsspektrum eines energetischen Komplettsystems abdeckt und dabei die Funktionen eines Pufferspeichers, einer hydraulischen Weiche und eines Regelungsinstruments übernimmt. Ein zentrales Verfahren des Zortström-Betriebs ist – neben der vollständigen hydraulischen Entkopplung aller Heiz- und Kühlkreise – die präzise, vielschichtige und dauerhaft beständige Temperaturtrennung.