Wärmeübertrager für Wohnungsstationen

Solarenergie mit Vorrang bei bivalentem Betrieb

Hohe Energiekosten für die Heizung und Warmwasserbereitung – die sogenannte zweite Miete – schrecken zunehmend Mieter ab. Deshalb nutzen Wohnbaugesellschaften aus Wettbewerbsgründen alle Möglichkeiten zur Energie- und Anlagenoptimierung. Im hier beschriebenen Modellprojekt in Süddeutschland liegt der spezifische Heizwärmebedarf bei ca. 20 kWh/(m²/a) – in einem typischen Bestandsbau ist das Zehnfache üblich! Leistungsfähige Wohnungsstationen sind wichtige Komponenten des bivalenten Betriebs mit Solarenergie und Fernwärme.

Beim hier vorgestellten Mo­dell­projekt handelt es sich um eine Wohnsiedlung, die kom­plett im Niedrigst-Ener­gie­standard errichtet wurde (Unterschreitung der EnEV um 40 %). Mehr als die Hälfte des Energiebedarfs für Warm­wasser und Heizung wird mit Solarkollekto­ren erzeugt. Zur Speiche­rung des solarerwärmten Wassers sind mehrere große Pufferspeicher installiert. Reicht die Solar­wär­me nicht mehr aus, wird um­welt­freundliche Fernwärme zu­gespeist. Das Heißwasser zum Beheizen der Wohnungen und zur Trinkwarmwasserbereitung beziehen die Bewohner über de­zentrale Wohnungsstationen – das...

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