Druckverlustbeiwerte

Gekoppelte Komponenten in realer Einbausituation

Druckverlustbeiwerte von strömungstechnischen Komponenten werden üblicherweise durch Prüfstandsmessungen unter idealen Bedingungen ermittelt. In realen Einbausi­tuationen herrschen oft andere Bedingungen, so dass es zu Abweichungen und Fehlauslegungen kommen kann. Im Rahmen einer experimentellen Diplomarbeit wurde untersucht, mit welchen Effekten hier zu rechnen ist. Durch einen direkten Vergleich der Ergebnisse wurde außerdem geprüft, ob numerische Simulationen eine zuverlässige Aussage liefern können.

In vielen Bereichen der Technik müssen Druckverluste für die Komponentenauslegung berechnet werden. Üblicherweise greift man hierzu auf Herstellerangaben oder Erfahrungswerte zurück. Diese werden in Form von dimensionslosen Druckverlustbeiwerten angegeben, die den Gesamtdruckverlust der Kom­ponente im Verhältnis zum dynamischen Druck in einem de­finierten Bezugsquerschnitt angeben.

Bei der Anwendung von Druck­ver­lustbeiwerten gibt es eine Reihe von möglichen Feh­ler­quellen, über die bereits frü­her an dieser Stelle berichtet wurde (siehe [1]). Grundsätzliche Schwierigkeiten treten dann auf,...

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 03/2009

Richtig berechnet

Über die Druckverlustberechnung „von Hand“ und mittels Simulation

In der Literatur findet sich häufig folgende Formel zur Berechnung des Druckverlustes eines durchströmten Systems [1]: ?p = · (? + ? ?i)?(1) Hierbei wird der Druckverlust durch...

mehr
Ausgabe 09/2014

Druckverlust- und Hygieneoptimierung

Die Installationsart ist entscheidend

Die Vermeidung von über­dimensionierten Trink­was­ser­installationen ist das Haupt­ziel der neuen DIN 1988-300. Die Absenkung der Spit­zen­volumenströme sowie die Ver­wen­dung...

mehr
Ausgabe 04/2010

Simulation in der Lüftungstechnik

Es ist Zeit für realistische 3D-Modelle

Dreidimensional konstruierte Lüftungsanlagen zählen schon seit Jahren zum Stand der Technik. Was aber schöne Bilder vom berechenbaren Luftkanalnetz-Modell unterscheidet, das wird in diesem Beitrag...

mehr
Ausgabe 1-2/2023

Schallschutz rund um den Wärmeerzeuger

Anlagengeräusche lassen sich wirksam reduzieren

Das menschliche Ohr kann Frequenzen von 16 bis 20.000 Hz wahrnehmen. Im niedrigen Bereich dieses Hörschalls, von rund 40 bis 250 Hz, werden Geräusche von Heizungsanlagen und BHKW als Brummtöne...

mehr
Ausgabe 04/2013 Wohnungslüftung planen

Lüftungstechnische Auslegung

Westaflex bietet mit „Ventplan“ eine Software, um Lüftungsanlagen schnell und zielorientiert auszulegen. Dabei wird die DIN 1946-6 in allen maßgeblichen Aspekten berücksichtigt. Nachdem die...

mehr