Studentenapartments in ­Holzmodulbauweise

Brandschutzkonzept für die haustechnische Installation

Um eine neue Ausbildungsstätte für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, entsteht derzeit in Rostock-Lichtenhagen ein neuer Hochschulcampus der Bundeszollverwaltung. 600 Studierende sollen hier ab März 2026 lernen und wohnen. Die grünen Freiflächen auf dem Campus werden auch den Bürgerinnen und Bürgern der Nachbarschaft offenstehen. Ein besonderes Merkmal des Projektes ist der nachhaltige Bauansatz: Rund 1.100 Holzmodule wurden hier verarbeitet, ergänzt durch ein speziell entwickeltes Abschottungssystem für haustechnische Leitungen im Holzbau.

Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 50.000 m2 galt das Projekt bei Baubeginn als das größte in Holzmodulbauweise in Europa. In den drei Hochschulgebäuden wurde lediglich für die Unter- und Erdgeschosse sowie die Treppenräume Stahlbeton verarbeitet. Die Obergeschosse entstanden in Holzmodulbauweise. Geplant wurde der Campus vom Architekturbüro Sauerbruch Hutton, das bereits über Erfahrungen im Holzbau verfügte. Statik und Ausführungsplanung ebenso wie sämtliche Bauleistungen wurden und werden von den Generalübernehmern, der Kaufmann Bausysteme GmbH aus Österreich und der Primus Developments...

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Ausgabe 1-2/2020

Belastbares Brandschutzkonzept

Ein Studentenwohnheim in Holzmodulbauweise

Die „Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an hochfeuerhemmende Bauteile in Holzbauweise“ (M-HFHHolzR) wurde von der Bauministerkonferenz bereits 2004 verabschiedet [1]. Sie...

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