Optimierungspotenziale bei der durchgängigen Modellentwicklung

Teil 2: Praxisumsetzung am Beispiel eines Bürogebäudes mit Cafeteria
Die Digitalisierung des Planungsprozesses soll ermöglichen, dass alle Beteiligten auf einer gemeinsamen und verbindlichen Datenbasis arbeiten können. Durch die wachsende Erfahrung in der digitalen integralen Planung sind bereits viele Arbeitsprozesse etabliert, die diesen Weg bereiten sollten. Vor allem aber in der frühen Modellentwicklung gibt es noch Herausforderungen, um die Brücke zwischen einer Bedarfsplanung und ersten Entwurfsmodellen zu schlagen. Dieser zweiteilige Artikel beschreibt, wie eine durchgängige Modellentwicklung bereits in frühen Planungsphasen gestaltet werden kann. Teil 1 zeigte den theoretischen Ansatz auf und ist in tab 1-2/2023 erschienen. Der Artikel kann zusätzlich im Internet unter www.tab.de, Suchwort: Modellentwicklung, nachgelesen werden. Teil 2 zeigt die Umsetzung am Beispiel eines Bürogebäudes mit Cafeteria auf.

Bedarfsplanung aufstellen

Um einzelne Schritte der TGA-Planung in frühen Phasen zu verdeutlichen, wird im praktischen Beispiel ein Bürogebäude aufgezeigt, das mit 50 Arbeitsplätzen auszustatten ist. Es sollen mehrere Besprechungsräume, eine Cafeteria und in den oberen Etagen jeweils ein Aufenthaltsbereich mit Teeküche vorgesehen werden. Aus den Anforderungen des Bauherrn und den baurechtlichen Randbedingungen wird eine erste tabellarische Bedarfsplanung erstellt. Für das vorgesehene Grundstück ist ein Baufenster von ca. 40 m x 20 m mit einer dreigeschossigen Bauweise vorgesehen. Auf Basis...

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