Neue RWA-Kompaktzentrale
Die neue RWA-Zentrale kombiniert die Funktionen Rauchabzug und tägliche Lüftung.
Bild: WindowMaster
Windowmaster hat die neue RWA-Kompaktzentrale „WSC 106“ zur Steuerung von Rauch- und Wärmeabzugssystemen entwickelt. Diese entspricht den Anforderungen der ISO 21927-9 und ist CE gekennzeichnet gemäß DIN EN 12101-10. Die RWA-Zentrale ist konzipiert für die Ansteuerung von 24 Volt-Standardantrieben sowie Windowmaster-Antrieben mit MotorLink-Technologie oder Druckgaserzeugern. Das System wurde für kleine und mittelgroße Gebäude sowie Gebäudeteile wie Treppenhäuser oder Restaurants ausgelegt. Der Anwendungsbereich erstreckt sich vom Rauch- und Wärmeabzug bis hin zur täglichen Lüftung. Das System initiiert im Brandfall oder bei starker Rauchentwicklung die Öffnung hochgelegener Fenster, um Wärme, Rauch und heiße Brandgase aus dem Gebäude zu leiten. Zeitgleich werden tiefliegende Fenster geöffnet, damit Außenluft nachströmen kann, um Personen zu schützen und Ausgänge sichtbar zu machen. Mittels BUS-Technologie werde die Verkabelung der Zentrale mit der RWA-Bedienstelle, Rauchmeldern und Lüftungstastern vereinfacht. Im Brandfall erfolgt die Auslösung der Brandmeldeanlage über einen potentialfreien Kontakt ohne Zusatzmodule. Eine Notstromversorgung kann eine Versorgungsunterbrechung für bis zu 72 h kompensieren. Die dafür notwendigen Akkus sind im Lieferumfang enthalten. Wie viele Antriebe sich an eine Kompaktzentrale anschließen lassen, ist abhängig von der Nennleistung. Auf dem deutschen Markt ist das neue System ab Mitte 2025 verfügbar.