Flächenheizung und -kühlung im Bestand – was ist zu beachten?

Systeme, Anwendungen und Normen im Überblick

Flächenheiz- und Kühlsysteme überzeugen durch ihre hohe Energieeffizienz und Kosteneinsparungen aufgrund niedriger Vorlauftemperaturen. Unterschiedliche Systeme für Boden, Wand und Decke bieten flexible Möglichkeiten, um auch bei Sanierungen eine optimale Wärmeregulierung zu gewährleisten. Während sie im Neubau von Beginn an eingeplant werden können, stellt die Nachrüstung im Bestand besondere Anforderungen an die Auswahl und Installation.

Die Flächenheizung und -kühlung wird auch als zukunftsweisendes Wärmeübergabesystem für Niedertemperatur gesehen. Neben der thermischen Wohlfühltemperatur ist sie in der Betriebsweise kostengünstig, energieeffizient und mit einer Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten nachhaltig. Zudem kann man bei diesen Systemen nicht nur heizen, sondern auch kühlen und dabei erneuerbare Energie nutzen. Des Weiteren verwandelt eine Flächenheizung das gesamte Gebäude in eine Art Energiespeicher, was wiederum eine kostengünstige und langfristige Speicherung zur Folge haben kann.

Während beim Neubau die gesamte...

Thematisch passende Artikel:

Die neue Deckenrichtlinie 15.7 – Betonkernaktivierung

Die Betonkernaktivierung oder auch Betonkerntemperierung gewinnt als Methode zum Kühlen und Erwärmen von Gebäuden aus drei Gründen immer mehr an Bedeutung. Erstens kann man mit einem System Heizen...

mehr
Ausgabe 1-2/2025

Konzeption eines Flächenkühlsystems mit Tonmineralien

Wasser ins Modul ziehen, statt Kondensat abräumen

An sehr heißen bzw. feuchten Tagen – im Schnitt ein Viertel der Sommertage –, muss bei den vorgenannten Systemen ggf. sogar eine Entfeuchtungsanlage eingesetzt werden. Denn die über die Lüftung...

mehr