BIM von A bis Z etablieren, inklusive „Tuning“-Maßnahmen

Teil 2: Prozessabläufe, Erfolgsfaktoren für die Umsetzung und Tipps aus der Praxis

Teil 1 der fünfteiligen Artikelserie beschäftigte sich mit BIM als Methode und den Auftraggeber-Informations-Anforderungen sowie dem BIM-Abwicklungsplan. Teil 2 stellt einen weiteren, wesentlichen Teil der BIM-Methodik dar – den BIM-Prozessen und die BIM-Rollen, die diese Prozesse gestalten und umsetzen. Prozesse bilden eine wesentliche Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der BIM-Methodik, da sie BIM-Projekt strukturieren und für alle Beteiligten verständlich darstellt. In diesem Artikel liegt ein Fokus auf Erfolgsfaktoren für die Umsetzung und Tipps aus der Praxis.

Prozessmodellierung

Die Prozessmodellierung spielt eine zentrale Rolle bei der effektiven Umsetzung der BIM-Methode in Projekten. Sie fördert eine effiziente interdisziplinäre Zusammenarbeit, sichert die Konsistenz und Genauigkeit der Daten, minimiert Risiken und unterstützt ein proaktives Management. Sie ist das Rückgrat, das sicherstellt, dass alle Aspekte eines Bauprojekts - von der Planung über die Ausführung bis hin zur Instandhaltung und den Rückbau - nahtlos und effizient ablaufen. Insbesondere in der TGA ist eine strukturierte und durchdachte Prozessmodellierung unerlässlich.

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