Aufzüge für den TaunusTurm

Schindler-Technologie für Frankfurter Hochhausneubau

Die Stadt mit den meisten Hochhäusern in Deutschland wird bald um ein weiteres reicher sein. Bis Ende des nächsten Jahres wollen Projektentwickler Tishman Speyer und die Commerz Real AG mitten im Frankfurter Bankenviertel, zwischen der Neuen Mainzer Straße und den Wallanlagen, das neue Bürohochhaus TaunusTurm fertigstellen. Das vom Architektenbüro Gruber + Kleine-Kranburg entworfene Gebäude wird rund 60.000 m2 Bürofläche auf 40 Stockwerken und 170 m Höhe bieten. Als erster Frankfurter Hochhausneubau soll der TaunusTurm nach dem internationalen LEED-Standard Platinum zertifiziert werden.

Die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH hat den Auftrag erhalten, den Neubau mit 19 Aufzügen und zwei Fahrtreppen auszustatten. Dabei kommen Aufzüge vom Typ "Schindler 7000", der Aufzugslösung für Hochhäuser, sowie individuell gestaltete Anlagen zum Einsatz. „Der TaunusTurm stellt besonders hohe Anforderungen an die Fördertechnik“, sagt Regionalleiter Jürgen Blank, der bei Schindler das Projekt betreut. „Wir wollen ein Maximum an Mobilität mit einem Minimum an Energie- und Ressourcenverbrauch realisieren.“

Der eingeplante Aufzug zeichnet sich durch den Einsatz eines getriebelosen Antriebes und eines Frequenzumrichters mit Energierückgewinnung aus. Diese Technologie ermöglicht es unter bestimmten Umständen, etwa bei voll besetzten Abwärtsfahrten und leeren Aufwärtsfahrten, überschüssige Energie vom Motor in das Netz zurückzuspeisen, die dann von anderen Verbrauchern im Haus genutzt werden kann. Zudem sorgen die Zielrufsteuerung "Schindler ID" und das Verkehrsmanagementsystem "Port" dafür, dass selbst bei hohem Fahrgastaufkommen kurze Fahrtzeiten mit wenigen Zwischenstopps und eine geringere Zahl von Leerfahrten gewährleistet werden können. Da Sicherheit in stark frequentierten Objekten eine zentrale Rolle spielt, kann bei Bedarf eine Kombination mit einem Zutrittskontrollsystem realisiert werden.

Thematisch passende Artikel:

Schindler stattet Terminal 3 am Flughafen Frankfurt aus

Zuschlag für 164 Aufzüge, Fahrsteige und Fahrtreppen

Die beiden Unternehmen der deutschen Schindler-Gruppe Haushahn und Schindler wurden als Bietergemeinschaft mit der Lieferung und Montage der Aufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige im künftigen Terminal...

mehr

Größter Auftrag der Firmengeschichte für Schindler Deutschland

Aufzüge für das Terminal 2 am Münchner Flughafen
Schindler wird das neue Satellitengeb?ude des Terminal 2 am M?nchner Flughafen mit 50 Aufz?gen, 56 Fahrtreppen und bis zu 20 Fahrsteigen ausstatten.

Die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH hat den Auftrag erhalten, das neue Satellitengebäude am Terminal 2 des Flughafens München mit 50 Aufzügen, 56 Fahrtreppen und bis zu 20 Fahrsteigen...

mehr

Strom produzierende Aufzüge

Ein regenerativer Antrieb lohnt nicht immer
Aufzugskabine in Bewegung

Die Energieeffizienz von Aufzügen war noch bis vor wenigen Jahren ein Nischenthema. Im Zuge stetig steigender Energiekosten und immer strengerer gesetzlicher Vorgaben gewinnen jedoch auch...

mehr
Ausgabe 1-2/2023

„Aufzüge sind eine zentrale Schnittstelle im Ökosystem Smart City“

Interview zu den Anforderungen wachsender Städte

tab: Herr Hoffmann, welchen Beitrag kann die Aufzugsindustrie zu den „Smart Citys“ von morgen leisten? Udo Hoffmann: Aufzüge und Fahrtreppen befördern nicht nur Personen und Güter, sondern...

mehr
Ausgabe 05/2009

Aufzüge sicher und effizient betreiben

An Aufzüge werden hohe Sicher­heitsanforderungen gestellt. Zudem fordern der stei­gen­de Wettbewerbsdruck und hohe Energiekosten einen möglichst effi­zienten Betrieb. Damit sich Sicher­heit und...

mehr