Nachfrage an zukunftsorientierter Heiztechnik

Fachlicher Austausch zur aktuellen Marktsituation

Vier Tage lang kam die SHK-Branche im Messezentrum Nürnberg zusammen, um sich über neue Produkte und Trends auszutauschen und sich mit Kollegen und Marktpartnern zu treffen. Mit 37.500 Besuchern – und damit einem Viertel mehr als noch 2022 – und 414 Ausstellern aus 17 Ländern war die Messe gut besucht.

„Die IFH/Intherm 2024 ist super gelaufen, die Stimmung in den Messehallen war großartig. Aussteller und Besucher sind hochgradig zufrieden, wir haben von allen Seiten positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Wolfgang Becker, Hauptgeschäftsführer des SHK-Fachverbandes Baden-Württemberg. Dies spiegelt sich laut Messegesellschaft auch in einer unabhängigen Befragung der Messeteilnehmer wider: 96 % der Besucher sind mit dem Verlauf der IFH/Intherm 2024 sehr zufrieden, 95 % wollen die Messe weiterempfehlen.

Nachfrage an zukunftsorientierter Heiztechnik

Über 37.000 Besucher waren auf der IFH/Interm in Nürnberg unterwegs.
Bild: GHM

Über 37.000 Besucher waren auf der IFH/Interm in Nürnberg unterwegs.
Bild: GHM
„Rund 30 % mehr Aussteller und 25 % mehr Besucher waren im Vergleich zur Vorveranstaltung vor Ort und das trotz teils schwieriger Marktsituation“, sagt Dr. Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des SHK-Fachverbandes Bayern. Die Besucher erhielten in den sieben Messehallen einen umfassenden Überblick über die Produkte und Neuheiten der Branche. Zusätzlich informierten Fachexperten im IFH/Intherm Forum und Innovations-Podium zu den wichtigsten Themen und ermöglichten damit diverse Wissensupdates.

Während die Sanitärbranche gemischte Erfahrungen machte, waren die Heizungshallen zeitweise so gut besucht, dass ein Durchkommen kaum möglich war. „Wir haben vier Tage lang volle Messestände und gute Gespräche erlebt“, bestätigt Markus Staudt, Hauptgeschäftsführer des BDH. „Die bestimmenden Themen waren das novellierte Gebäudeenergiegesetz, die neuen Förderbedingungen und die heiztechnischen Lösungen zur Umsetzung der Wärmewende. Es besteht aktuell eine große Verunsicherung bezüglich der Heizungsmodernisierung. Die IFH/Intherm hat einen wichtigen Beitrag für den fachlichen Austausch und damit für Klarheit zwischen Herstellern sowie Fachhandwerk geleistet“.

12 deutsche Start-Ups überzeugen

Von Solarkonzepten über die passgenaue Berechnung des hydraulischen Abgleichs bis hin zur Erleichterung der kommunalen Wärmeplanung mithilfe eines digitalen Zwillings – für viele Trends der SHK-Branche boten die anwesenden Start-Ups diverse Lösungsmöglichkeiten. Das Besondere an der Start-Up-Fläche in Nürnberg: Viele der jungen Unternehmen rotierten täglich, sodass eine möglichst große Bandbreite an Ideen und Innovationen gezeigt werden konnte. Die Besucher der Messe nutzen das Angebot, sodass die Stände über die Tage gut besucht waren. Auf zwei Bühnen präsentierten die Gründer ihre neuen Produkte und gaben den Zuschauern einen Einblick in ihre Konzepte.

„Zu manchen Stoßzeiten mussten die Besucher regelrecht Schlange stehen, um mit den begehrten Start-Ups ins Gespräch zu kommen,“ sagte Stefanie Bresgott, Leitung Kommunikation bei der VdZ e.V. – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie. „Startups sind mittlerweile von keiner Messe mehr wegzudenken. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für die Weiterentwicklung des Industriestandortes Deutschland, treiben Innovationen voran und leisten einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum.“

Die nächste IFH/Intherm findet vom 14. bis 17. April 2026 im Messezentrum Nürnberg statt.

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