25-MWh-Großspeicher stärkt regionale Netzstabilität
21.07.2025Green Flexibility entwickelt im schwäbischen Walkertshofen (Landkreis Augsburg) ein neues Batteriespeicherprojekt mit einer Leistung von 10 MW und einer Kapazität von 25 MWh. Der Batteriespeicher wird netzneutral betrieben, was es dem Netzbetreiber erlaubt, in bestimmten Netzsituationen die Leistung des Batteriespeichers temporär zu beschränken, um Engpässe zu vermeiden. Diese Regelung gilt insbesondere für Phasen mit hoher Einspeisung aus Photovoltaikanlagen. So lassen sich Netzengpässe vermeiden, volatile Erzeugung ausgleichen und erneuerbare Energien effizient integrieren.
Eine bestehenden Anlage in Immenstadt, die im Juni in Betrieb ging – so soll das Großspeicherprojekt im Landkreis Augsburg aussehen.
Bild: Green Flexibility
Mit dem Speicher in Walkertshofen erweitert Green Flexibility seine deutschlandweite Projektpipeline und bringt innovative Speicherlösungen dorthin, wo sie laut Unternehmensangaben gebraucht werden: in Regionen mit wachsendem Anteil erneuerbarer Energie und infrastrukturellen Herausforderungen. Gleichzeitig soll ein zukunftsorientierter Baustein für eine stabile, nachhaltige Energieversorgung in Bayern entstehen.
Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant, die Inbetriebnahme im zweiten Quartal. Die Investitionssumme liegt bei rund 10 Mio. €. „Unser Ziel ist es, die Energiewende voranzutreiben, ohne dabei die regionalen Netzanforderungen aus den Augen zu verlieren. Daher werden wir in diesem Projekt auch Aspekte unseres Konzepts ‚REGIOlink‘ einbringen, das auf eine enge Abstimmung mit den technischen und betrieblichen Anforderungen der regionalen Netzbetreiber setzt,“ erklärt Christoph Lienert, Co-Gründer und Geschäftsführer von Green Flexibility.