Die „Tanzenden Türme“ von St. Pauli

Ökologie und Hygiene als Grundsatz

St. Pauli befindet sich im Wandel. Seine zentrale Lage und die guten Verkehrsanbindungen haben den Hamburger Stadtteil für Investoren inter­essant gemacht. Die beiden 85 und 75 m hohen „Tanzenden Türme“ entstanden nach dem Entwurf der Architekten BRT Bothe Richter Teherani und machen in ihrer ungewöhnlichen Form auf sich aufmerksam: Das Zwillingsgebäude, zu dem auch ein Hotel am Fuß des Hochhaus­paars gehört, bildet den Zugang zur Reeperbahn. Beide Türme neigen sich ab dem 6. bzw. 17. OG um bis zu 7,5 % entgegengesetzt zur Seite, was sie um bis zu 3 m aus der Vertikalen bringt.

Auch den zeitgemäßen Nutzungsanforderungen wird das prägnante Hochhauspaar in höchstem Maße gerecht: Während sich in den drei Untergeschossen der legendäre Mojo Club verbirgt, präsentieren sich über der Erde hochmoderne Büroetagen. Der Bauherr, die Strabag Real Estate GmbH, hat den Neubau zu seinem Hauptsitz gemacht. Voraussichtlich im Herbst 2013 wird dann auch Hamburgs höchstes Restaurant mit windgeschützter Außenterrasse eröffnen: Das „Heaven“ befindet sich im 23. und 24. OG und liegt somit rund 105 m über Elbniveau mit einer atemberaubende Aussicht als Hauptrolle.

Alle Sanitärbereiche in den Büroetagen sind mit wassersparenden Urinalsteuerungen „Compact LC“ von Schell versehen. Durch das versteckte Elektronikmodul hinter der gefliesten Wand sind die Sanitär­räume gut zu säubern und hinterlassen einen guten Eindruck. Die unsichtbare Urinalspültechnik unterstreicht die zurückhaltende Raumgestaltung und das nachhaltige Konzept des Gebäudes. Vor allem aber bietet sie zeitgemäßen Hygienekomfort, weil die Nutzer keine Spültaste betätigen müssen. Zu „Compact LC“ gehört auch ein Urinalsiphon mit korrosionssicher integriertem LC-Sensor, der die Auslösung zuverlässig steuert. Der Einbau erfolgte mit Urinal-Montagemodulen „Compact II LC“ von Schell, in denen die Wasserstrecke bereits vormontiert ist. 108 Urinalsteuerungen kamen für die gleiche Zahl an Montagemodulen zum Einsatz.

Jens Gebers, Marketing und Produktmanagement bei Schell in Olpe, erläutet: „Geringfügig höhere Investitionskosten für elektronische Sanitärarmaturen haben – vergleicht man sie mit manuellen Armaturen – auf die Lebenszeit einer Im­mo­bilie berechnet erhebliche Auswirkungen auf Folge­kosten und Umweltbelas­tungen.“

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