Wege zur vernetzten Autarkie

Eigenversorgung mit Wärme, Strom und Mobilität

Energieautark und doch vernetzt – was zunächst wie ein Paradox klingt, erweist sich auf den zweiten Blick als innovative Idee mit vielen Vorteilen. Zum einen sind die Bewohner eines dieser energieautarken Häuser vollständig unabhängig und versorgen sich weitestgehend selbst mit Wärme, Strom und Mobilität durch die Sonne. Zum anderen können sie die Energiespeicher ihres Gebäudes den regionalen Energieversorgern zur Lagerung von Energieüberschüssen zur Verfügung stellen und damit die öffentlichen Netze entlasten.

In Freiberg, Sachsen, setzt Prof. Timo Leukefeld gemeinsam mit dem regionalen Energieversorger enviaM die Idee der vernetzten Autarkie in die Tat um. Hauptakteure sind die beiden energieautarken Häuser, die Prof. Leukefeld, Professor für Solarthermie an der TU Bergakademie Freiberg, maßgeblich entwickelte und seit 2013 selbst nutzt.

 

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