Vom Gäste-WC zum Gäste-Bad

Waschtisch, WC, Urinal und am besten noch eine Dusche: So sieht heute das ideale Zweitbad aus, in dem sich Gäste wohlfühlen und in das Familienmitglieder ausweichen können. Eine gute Planung ist unerlässlich, bevor es mit den Installationsarbeiten losgehen kann.

Bei der heute üblichen Vorwandinstallation etwa lassen sich mit der Wahl des richtigen Systems wertvolle Raumzentimeter sparen. Diese können darüber entscheiden, ob neben Waschtisch, WC und Dusche noch ein gewünschtes Urinal passt. Im Geberit „GIS“-Installationssystem findet ein Unterputz (UP)-Spülkasten bereits ab einer Bautiefe von 16,5 cm zuzüglich Fliesen und Beplankung ausreichend Platz. Für die Montage des Urinals genügt eine Vorwandtiefe von 10 cm. Spezielle WC- und Urinalelemente von Geberit ermöglichen die Montage auch unter einer niedrigen Fensterbrüstung.

Elektrischer Strom spielt im Haupt- wie im Gäste-WC eine wichtige Rolle bei der Installation von Komfort-Features. Noch immer sind jedoch Steckdosen in vielen Bädern Mangelware. Oftmals ist nur eine einzige an Lichtschalter oder Spiegel installiert. Neben dem WC sucht man meist vergebens nach einem Stromanschluss. Nicht nur für barrierefreie Bäder gilt die VDI Richtlinie 6008 zur elektrischen Ausstattung von Bädern: Es ist sinnvoll, an allen Waschbecken (unterhalb des Beckens) und Toi­letten eine Steckdose vorzusehen. Die Verlegung von Elektrokabeln ist in einem Vorwandsystem besonders einfach. Clever verkabelt, lassen sich berührungslose Waschtisch-, WC- und Urinalauslösungen einfach einbauen oder später nachrüsten.

Besonders wichtig ist ein Stromanschluss neben dem WC für mo­derne Wohlfühltoiletten mit integrierter Duschfunktion wie Geberit „AquaClean“. Eine Em­pfeh­lung an alle, die moderne Bäder planen: In jedem Fall sollte ein Wasseranschluss links und ein Stromanschluss rechts am WC vorgesehen werden.

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