Die Evolution der Induktionsklimaanlage

Für jede Nutzung die optimale Strömungsformen

Warum werden Induktionsklimaanlagen kaum noch im gleichen System saniert und in neuen Bürogebäuden seltener eingebaut? Vielleicht liegt es auch an fehlenden Informationen, wie Induktionsgeräte nach heutigem Wissensstand zu bauen und zu betreiben sind, um den gestiegenen Anforderungen an hohen Komfort und niedrigen Energieverbrauch gerecht zu werden. Die Autoren stellen ein neues Konzept vor, wie sich das Grundprinzip „Induktion“ im Gebäude durch Gerätemodule und Strömungsformen an sehr unterschiedliche Nutzungen und Lasten energiegerecht und nachhaltig umsetzen lässt.

Seit der ersten Patentanmeldung einer Induktionsanlage im Jahr 1915 durch Dr. Albert Klein, dem Gründer der LTG Aktiengesellschaft, hat sich das Funktionsprinzip nicht verändert: Ein Düsenstrahl induziert in einem Injektor Raumluft und belüftet einen Raum. Damit gelingt es, mit einem kleinen, z. B. auf den hygienisch notwendigen Luftaustausch begrenzten Primärluftvolumenstrom (100 % Außenluft) einen 3- bis 6fach größerenSekundärvolumenluftstrom (Raumluft) nur durch Induktion, d.h. ohne Ventilator zu fördern und beide Luftarten im Zuluftstrom zu vermischen. Die Sekundärluft einer...

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