Wetterprognosen senken Energiekosten

Erfahrungen aus einem Pilotprojekt beim BLB NRW

Effiziente energetische Maßnahmen am Gebäude müssen nicht teuer sein. Eine neue Technologie nutzt lokale Wettervorhersagen und die Bauphysik von Gebäuden, um bedarfsgerecht zu heizen und zu kühlen. Das spart nicht nur viel Energie, sondern nutzt die vorhandene Anlagentechnik optimal aus, wie das Pilotprojekt beim Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen zeigte.

Konventionelle Regelungstechnik arbeitet in der Regel mit Außentemperaturfühlern. Wird es draußen kälter, springt die Heizung an – selbst wenn Wände und Geschossdecken nach stundenlangem Sonnenschein noch Wärme gespeichert haben und erst verzögert an die Räume abgeben.

Einen effizienteren Weg, die vorhandene Gebäudeautomation und die Bauphysik für eine Ener­gieverbrauchsoptimierung zu nutzen, hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nord­rhein-Westfalen (BLB NRW) mit der Wettervorhersage-Steuerung (WVS) gefunden. Der BLB NRW ist das Immobilienunternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen...

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