TGA-Software für Alt- und Neubau

Moderne Softwarelösungen unterstützen Fachplaner, Architekten und ausführende Betriebe umfassend in der Planung der technischen Gebäudeausrüstung und damit im Arbeitsalltag.

Geltende Normen und Richtlinien sind in den Softwarelösungen ebenso berücksichtigt, wie die aktuellen Systemlösungen und Produkte eines Herstellers.

Dies gilt auch für die TGA-Planungssoftware „HSE 4.8“ von Uponor (www.uponor.de). Mit dieser sind anspruchsvolle Neubau- und Renovierungsprojekte nicht nur einfach und dabei normgerecht planbar, sondern beteiligte Gewerke können auch über verfügbare Arbeitspläne sicher koordiniert werden: Das Beispiel der TGA-Planung für die energetische Sanierung einer Villa aus dem 19. Jahrhundert, die gleichzeitig mit einem Neubau ergänzt wurde, zeigt dies im Detail (Bilder oben).

Bereits vom ersten Entwurf an berechnet die TGA-Planungssoftware „HSE 4.8“ alle relevanten Aspekte für Heiz- und Trinkwassersysteme entsprechend der gültigen Normen und Richtlinien. Für Flächentemperiersysteme bedeutet dies zum Beispiel die Heizlast, den Mindest-Wärmeschutz oder die EN 1264 „Fußboden-Heizung – Systeme und Komponenten“ mit ihren Teilen Wärmeleistung, Auslegung und Installation zu berücksichtigen. Die Temperiersysteme sollen im Einsatz eine ganzjährige Wohlfühltemperatur gewährleisten; bei Trinkwasser kommt es neben der einwandfreien Versorgung aller Zapfstellen auch darauf an, mit einer „sauberen“ Leitungsführung die Trinkwasserqualität nachhaltig zu sichern. Dabei unterstützt die Software durch eine Vielzahl von Funktionen, wie zum Beispiel der grafischen Umsetzung sowie transparenten Import- und Exportfunktionen. Ein Datenaustausch zwischen den Gewerken ist einfach realisierbar: unterschiedliche Datei-Formate sowie die Möglichkeit, Papierzeichnungen einzuscannen und zu bearbeiten, stehen zur Verfügung.

Die repräsentative Villa in Süddeutschland wurde im Altbestand und im angeschlossenen Neubauteil auf insgesamt rund 900 m2 mit einer Flächenheizung ausgestattet.

Die Anforderungen, bei der die Planungssoftware unterstützen konnte, waren vielfältig: Der Bauherr wünschte beispielweise, dass das bestehende Heizsystem mit konventionellen Konvektoren im Altbau erhalten bleiben sollten.

So hatte der Planer die Leistungswerte des Hochtemperatursystems aus dem Bestand mit den Sollwerten der modernen und sparsamen Flächenheizung abzugleichen.

Eine Besonderheit stellte auch die Kalkulation der Fußbodenaufbauhöhe dar: Durch die Kombination aus Alt- und Neubau hatten die Verantwortlichen gegebene Maßtoleranzen sowie die im Bestand vorhandenen Ebenheitstoleranzen zu berücksichtigen; Übergänge zwischen den Gebäudeteilen mussten ebenfalls exakt mit Niveauausgleich geplant werden.

Um diese Anforderungen umsetzen zu können, wurden unterschiedliche Flächentemperiersysteme kombiniert: „Minitec“, ein spezielles Renovierungssystem mit einer sehr geringer Aufbauhöhe, sowie das wirtschaftliche Noppenplattensystem „Tecto“ für den Neubau. Die Kombination der Systeme mit Festlegung von Heizkreisen, korrekter Dimensionierung und dem leistungsrelevanten Verlegeabstand war mit der Software einfach zu planen. Die Software lieferte nicht nur alle für die Realisierung der Baumaßnahmen notwendigen Angaben, sondern wies zudem ebenfalls den detaillierten Materialbedarf aus.

Auch die Trinkwasserinstallation der unter Denkmalschutz stehenden Immobilie haben die Planer mit Hilfe der Software ausgelegt. Damit sollte eine „saubere“ und nachhaltige Leitungsführung, die alle Zapfstellen gleichermaßen versorgt und gleichzeitig die Trinkwasserqualität sichert, erreicht werden.

Die Herausforderung lag bei der sanierten Villa unter anderem in einer Vielzahl von Bädern, die angebunden werden sollten. Die Anbindung sowie auch die Verteil- und Steigleitungen aus Uponor-Verbundrohr ließen sich mit der Software sicher planen.

So wurde eine einfache, Software-gestützte Berechnung der kompletten Trinkwasser- bzw. Sanitärinstallation mit allen notwendigen Angaben von Rohrlängen und Dimensionen erreicht.



Mehr Informationen zu nützlichen Computerprogrammen finden Sie auf den Seiten 21 bis 22 in der TAB 2/2011.
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