Vom Hotelmodus bis zum Notruf

Kommunikation in der Klinik

Das cereneo, das center for neurology & rehabilitation, nahe Luzern in der Schweiz liegt malerisch zwischen dem Vier­wald­stätter See und dem Berg­massiv Rigi gelegen. Die Klinik ist spezialisiert auf die Pflege und Rehabilitation von Patien­ten mit neurologischen Dysfunktionen. Die über 100 Jahre alten Grundmauern beherbergen neben der Klinik auch ein Suitenhotel der Luxusklasse. Den Gästen der Klinik steht die gesamte Infrastruktur des Hotels zur Verfügung, die individuell gestalteten Suiten unterscheiden sich lediglich durch bewegliche Betten und barrierefreie Bäder.

In den Suiten kommunizieren die Gäste mit der mobilen Video­sprech­stelle Siedle-„Scope“. Mit der mobilen Videosprechstelle sehen sie, wer vor ihrer Tür steht, können mit den Besuchern sprechen sowie intern und extern telefonieren. Die unter­schied­lichen Materialvarian­ten wurden passend zur Innen­ein­richtung gewählt. Die gesamte Kom­mu­ni­kation passte Siedle den spe­zi­fischen Anforderungen an: mit Statusanzeigen und einer bedarfsgerechten Programmierung für die Suiten, einem Hotelmodus für Siedle-„Scope“ und Notrufsystemen in den Bädern.

Jede der Suiten verfügt über ein eigenes Kommunikationssystem. An den Flügeltüren kontrollieren Türstationen aus verchromtem Edelstahl den Zutritt, die flächenbündige Farbka­me­ra liefert ein Videobild der Besucher. Für die Eingänge ent­wickel­te Siedle eine besonders komfortable Funktion: Grüne und rote LED signalisieren den jeweiligen Status: „Please make up room“ oder „Don’t dis­turb“. Schnelle Orientierung ge­währ­leisten die integrierte Zim­mernummer und der Name der Suite.

Für das cereneo stattete Siedle die „Scopes“ mit dem eigens entwickelten Hotelmodus aus. Dieser verhindert, dass die Geräte nach jedem Gästewechsel wieder in ihren Ausgangszustand gesetzt werden müssen. Im Hotelmodus sind Einstellungen nicht veränderbar, es werden weder Kurzwahlziele noch Rufnummern gespeichert und Ruflisten nicht dokumentiert. Siedle begrenzte auch die Rufdauer, denn meist öffnen die Gäste die Tür nach einem kurzen Blick auf das Display sofort.

Eine besondere Anforderung hatte das cereneo in den Bädern: Bei Bedarf sollten die Gäste von dort aus mit einem Tastendruck kommunizieren können. Als Notrufsystem fungieren „Steel“-Anlagen aus verchromtem Edelstahl. Mit einem Lautsprecher und einer Ruftaste können die Gäste bei Bedarf das Personal direkt verständigen.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 09/2012 Türkommunikation über IP

Per Netzwerk an die Haustür

Bauherren haben hohe Erwartungen an die technische Ausstattung ihrer Häuser. Möglichst viele Funktionen sollen zentral gesteuert werden; auch die Kommunikation mit Besuchern vor der Tür. Dabei ist...

mehr

Exklusiver Onlinebeitrag: Holz und High Tech

Eine Villa am Tegernsee in Rottach-Egern

Empfangsstation vor dem Tor Am Eingangstor der Holzvilla wird der Besucher von einer freistehenden Türstation der Designlinie „Siedle Steel“ aus gebürstetem Edelstahl empfangen, die als...

mehr
Ausgabe 10/2017

Maßgeschneiderte Sanitärlösung

Duschrinnen und Roste für eine Klinik

Die Klinik Rosenberg ist als moderne Schwerpunktklinik der DRV vor allem auf Gastroenterologie, Psychosomatik und die Behandlung von Diabetes sowie Adipositas spezialisiert. Mit ihrem...

mehr
Ausgabe 04/2016

Klimatechnik im traditionsreichen Haus

Ein 5-Sterne-Luxushotel setzt auf Wärmepumpen

Der Europäische Hof in Heidelberg ist seit vier Generationen in Familienhand. Als klassisches Grandhotel gestartet, hat sich der Europäische Hof in den vergangenen Jahrzehnten zu einem...

mehr
Ausgabe 04/2021

Hygiene im MontLégia

Sanitärausstattung für eine neue Klinik
Clinique du MontL?gia in L?ttich

Die Klinik MontLégia im belgischen Lüttich ist das Aushängeschild eines Areals, in dem sich bereits ein Seniorenheim befindet und das später ein Industriegebiet, Geschäftsgebäude (Büros, Labore...

mehr