Wärmepumpen treiben Umsatzwachstum der Vaillant Group

Neue Megafabrik ausschließlich für Wärmepumpen in der Slowakei

Der Remscheider Heiztechnikanbieter Vaillant Group konnte sein Wärmepumpengeschäft im Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatzwachstum von mehr als 75 % erneut stark ausbauen. Damit zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben mittlerweile zu den drei größten Wärmepumpenanbietern in Europa. Die Zahl der Mitarbeitenden erhöhte sich konzernweit von 16.000 auf rund 17.000.

Wärmepumpenproduktion des Unternehmens an seinem Stammsitz in Remscheid.
Bild: Vaillant Group

Wärmepumpenproduktion des Unternehmens an seinem Stammsitz in Remscheid.
Bild: Vaillant Group

Seit 2016 liegt der strategische Schwerpunkt der Gruppe auf dem Ausbau des Geschäfts mit Wärmepumpen. Investitionsschwerpunkte sind der Ausbau der Produktions- und Entwicklungskapazitäten sowie die Erweiterung des Dienstleistungsangebots für Fachhandwerkspartner. Im Herbst 2023 soll die Serienproduktion in einer neuen Megafabrik in der Slowakei starten, in der ausschließlich Wärmepumpen produziert werden. Damit verdoppelt das Unternehmen, das bereits in Deutschland, Frankreich und England Wärmepumpen fertigt, seine Produktionskapazitäten auf weit mehr als 500.000 Wärmepumpen pro Jahr.

Umweltfreundliche Wärmepumpen für jedes Gebäude

Hohe Investitionen fließen weiterhin in den Stammsitz des Unternehmens in Remscheid. Dort entsteht derzeit eine hochmoderne Fabrik, in der auf einer Fläche von 12.000 m2 Elektronikkomponenten gefertigt werden. Bereits 2024 werden aus dieser Fertigungsstätte weltweit alle Standorte der Gruppe mit Elektronikbaugruppen beliefert, die für Regelung und Steuerung moderner Wärmepumpensysteme notwendig sind.
 
Bei der Produktentwicklung konzentriert sich das Unternehmen auf Wärmepumpen, die mit dem natürlichen Kältemittel R290 arbeiten, das keine gesundheitsschädlichen Chemikalien enthält und aufgrund seines niedrigen Treibhauspotenzials besonders umweltfreundlich ist. Gleichzeitig ermöglicht das Kältemittel hohe Vorlauftemperaturen. Dadurch können diese Wärmepumpen nicht nur in Neubauten, sondern auch in älteren, weniger isolierten Bestandsgebäuden für Wärme- und Warmwasserkomfort sorgen. Ab 2025 will der Konzern ausschließlich Wärmepumpen mit diesem Kältemittel auf den Markt bringen.

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