ARGE Neue Medien

Effizienz in der elektronischen Kommunikation

Mehr Effizienz in der elektronischen Kommunikation spart Kosten. Das wiederum hilft der Branche. Diese unumstößliche Wahrheit hat sich die ARGE Neue Medien der deutschen SHK-Industrie schon zu Gründungszeiten auf die Fahnen geschrieben. Seit mehr als zehn Jahren gelten deshalb das SHK-Branchenportal und der darin zentral verwaltete Stammdatenserver als die wichtigsten Allheilmittel gegen den Kostendruck. Das wurde Mitte Mai bei der 23. Mitgliederversammlung der mit 109 angeschlossenen Unternehmen stärksten Industrieorganisation der SHK-Branche erneut deutlich.

Für 14000 Marktpartner, so eine der Botschaften in Frankfurt am Main, ist www.shk-branchenportal.de zu einer Plattform geworden, die es sich regelmäßig zu besuchen lohnt. Längst hat sich das Portal von einer Daten- zu einer Informationsdrehscheibe entwickelt, erklärte der ARGE-Vorstandsvorsitzende Hermann W. Brennecke. Die Aufgabe: die ARGE Neue Medien noch stärker zu einem beratenden digitalen Dienstleister zu formen – im Interesse der Vertriebspartner und unter deren Mithilfe. 

Durch die aktive Kooperation mit dem DG Haustechnik wurden Projekte wie SHK-Connect oder aber eine Alternative zur bisherigen EDI-Kommunikation realisiert. Sie basiert auf Mail-Technologie, findet jedoch auf einer geschlossenen Plattform statt und kann, so Frank Kny, die Kommunikationskosten von Handel und Industrie je nach Anzahl der Nutzer schätzungsweise um bis zu 900.000 Euro jährlich reduzieren. Wie der ARGE-Geschäftsführer weiter ausführte, ist die vollständige Anbindung der Variantenfertiger an die elektronische Prozesskette ebenfalls auf gutem Weg. Kny geht davon aus, dass der Pilotbetrieb im Herbst startet. Seitens der Industrie beteiligten sich die Unternehmen BEMM, Bette, burgbad sowie Zehnder. Auf Handelsseite machten FIS und die GC-Gruppe mit.

 

ZVSHK im ARGE-Vorstand

Gleichwohl: Um noch erfolgreicher Impulse in der Branche setzen zu können, erfordere die Prozessoptimierung im dreistufigen Vertriebsweg die intensivere Zusammenarbeit aller drei Vertriebsstufen. Neben der Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für das zurückliegende Geschäftsjahr befürwortete die Mitgliederversammlung daher den Antrag des Vorstandes, dem ZVSHK künftig zwei kooptive Sitze in dem Gremium einzuräumen. Damit besteht dieses künftig aus elf Personen: dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden sowie neun Vorstandsmitgliedern. Die personelle Besetzung erfolgt durch den ZVSHK selbst. Wie es heißt, werden die Interessen des Branchenverbandes demnächst über seinen Vizepräsidenten Friedrich Budde sowie den IT-Ausschuss-Vorsitzenden Hans Schramm vertreten. 

Im wahrsten Sinne des Wortes sichtbare Formen nimmt das internationale Portal der ARGE an. Im August sind die Entwicklungsarbeiten voraussichtlich abgeschlossen, erklärte Kny. Dann werden den ausländischen Marktpartnern über www.synomax.com, so der für „Synergien online maximieren“ stehende Name der Online-Plattform, im ersten Schritt die Artikelstammdaten angeboten. In dem Zusammenhang lobten sowohl Geschäftsführung als auch Vorstand die engagierte, häufig sehr zeitintensive Tätigkeit der zahlreichen Arbeitskreise und Expertenrunden. Durch ihren Einsatz trügen sie einen großen Teil zum Erfolg der Projekte bei und bildeten somit ein wichtiges Rückgrat der ARGE.

 

ARGE will mobil machen

Ihr Blick könnte sich demnächst verstärkt auf ein weiteres Thema richten, dem sich die ARGE momentan zumindest gedanklich widmet: die mobile Anwendung von Teilen des SHK-Branchenportals. Die dort vorhandenen Stammdaten böten sich geradezu dafür an. Redaktionelle Angebote ließen sich analog als App-Modul aufbauen und über Feed-Technologien zur Verfügung stellen. News oder aber Kontaktinformationen könnten schon sehr zeitnah und unkompliziert umgesetzt werden. Mitentscheidend dafür, die Entwicklung mobiler Inhalte zu forcieren, sei der hohe Verbreitungsgrad mobiler Endgeräte. Frank Kny sieht darin eine große Chance, „die Prozessoptimierung in eine neue Generation zu führen“.


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