Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP)

Initiative H2vorOrt eröffnet dritte Planungsphase

Zentraler Bestandteil der Energiewende in Deutschland ist der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur in den nächsten Jahren.
Bild: Clipdealer

Zentraler Bestandteil der Energiewende in Deutschland ist der Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur in den nächsten Jahren.
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In diesem Jahr wird die 2022 begonnene Planung eines flächendeckenden Wasserstoffnetzes, das sich aus dem bestehenden Gasnetz entwickelt, auf allen Ebenen weiter vertieft und an die Konzepte des Wasserstoffkernnetzes angepasst. Das teilt die Initiative „H2vorOrt“ mit. In der Initiative arbeiten 48 Unternehmen im DVGW (Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches) zusammen mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) an der Transformation der Gasverteilnetze mit.

Die angesprochene Vertiefung der Planung erfolgt im Rahmen des Gasnetzgebietstransformationsplans (GTP) auf Ebene der einzelnen lokalen Gasverteilnetzbetreiber. Neben netztechnischen Analysen wird auch der Dialog mit Großkunden und Kommunen intensiviert. Die Ergebnisse dieser Einzelplanungen sollen im Herbst in einem deutschlandweiten Bericht zusammengefasst werden.

Dieser Bericht wurde im September letzten Jahres zum zweiten Mal veröffentlicht und umfasst mit 415.000 km bereits drei Viertel der deutschen Gasverteilnetze in seiner Planung.

Mit dem GTP 2024 werde nun eine Brücke zwischen dem Kernnetz und den Verbrauchern im Verteilnetz geschlagen. Das schaffe nicht nur die Grundvoraussetzung für die Versorgung von Industriekunden, sondern ermögliche auch die Ausweisung von Wasserstoffnetzausbaugebieten im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung. Weitere Informationen finden sich unter www.H2vorOrt.de.

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