DigitalBAU Conference & Networking: Vom Metaverse bis zum digitalen Zwilling

Neues Veranstaltungsformat zwischen den Messen

In wenigen Wochen findet auf dem Münchner Messegelände erstmals das neue Format der DigitalBAU statt. Vom 4. bis 6. Juli 2023 treffen sich bei der Dialogplattform DigitalBAU Conference & Networking Softwareunternehmen, Planer, Architekten, Ingenieure und Handwerker. Neben einer begleitenden Ausstellung stehen in erster Linie interaktive Sessions wie Panel Diskussionen, Think Tanks oder Barcamps im Mittelpunkt.

Der Fokus der DigitalBAU Conference & Networking liegt auf dem Dialog und der Netzwerkerweiterung.
BIld: Simon Koy / Messe München

Der Fokus der DigitalBAU Conference & Networking liegt auf dem Dialog und der Netzwerkerweiterung.
BIld: Simon Koy / Messe München
Die Digitalisierung im Bauwesen schreitet im hohen Tempo voran. Diese Entwicklung wirkt sich ebenfalls auf die DigitalBAU – Fachmesse für digitale Produkte und Lösungen in der Baubranche – aus. Nach zwei erfolgreichen Messen in Köln (2020 und 2022) findet erstmalig das Zwischenformat in München als Brücke zur Messe in Köln im Februar 2024 statt.

Aus Sicht von Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München, ein logischer Schritt: „Mit der BAU sowie der DigitalBAU allein können wir die immer kürzer werdenden Innovationszyklen im Bereich der Digitalisierung nicht mehr umfassend abbilden. Umso wichtiger ist es deshalb, Herstellern und Anwendern in Form der DigitalBAU Conference & Networking ein zusätzliches Angebot mit Fokus auf Dialog und Netzwerkerweiterung zu bieten.“

Konferenzprogramm mit verschiedenen Formaten

Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem persönlichen Austausch. Hierfür stehen den Teilnehmern unterschiedliche Kommunikationselemente zur Verfügung. Angefangen von klassischen Vorträgen und Diskussionsrunden in Foren über interaktive Sessions bis hin zu Think Tanks, Workshops oder einem Barcamp.

Eines der Foren bespielt der Bundesverband Bausoftware (BVBS). Die auf der Bühne diskutierten Themen beschäftigen sich u. a. mit Innovationen im Bereich Building Information Modelling (BIM), digitalen Baustellen oder Künstlicher Intelligenz (KI) im Bauwesen, wie Dr.-Ing. Ines Prokop, Geschäftsführerin BVBS, erläutert: „In vier Panels wollen wir mit einer Mischung aus Diskussionsrunden sowie Vorträgen ein informatives und zukunftsfähiges Programm in Anlehnung an die vier Leitthemen der DigitalBAU Conference – Digitaler Zwilling, Konnektivität, Nachhaltigkeit und Urbanisierung – anbieten. Wir freuen uns sehr, im Juli dabei zu sein.“

Neben den Foren, die sich sowohl in der Halle C6 als auch in den Räumen des Conference Center Nord befinden, haben Besucher darüber hinaus die Möglichkeit, an interaktiven Formaten teilzunehmen. Die Auswahl reicht von Think Tanks (z. B. Architekturforschung & Immersive Medien) über Fireside Chats (z. B. Metaverse & Tokenization – ein Teil der Digitalen Transformation?) bis zu Fishbowl (How to f*#k up Digitalization?) oder Round Tables, in denen auch das Publikum aktiv an den Diskussionen teilnimmt.

DigitalLAB: Start-ups treffen auf Investoren

Ein weiterer Aspekt der Digitalisierung im Bauwesen ist das starke Aufkommen zahlreicher junger Unternehmen, die sich auf digitale Lösungen und Produkte spezialisieren. Diese Start-ups erhalten bei der Veranstaltung mit dem DigitalLAB eine eigene Bühne. Interaktive Speeddatings ermöglichen den Newcomern Kontakte zu potenziellen Investoren. Mastermind Sessions bieten den Start-ups Zugang zu Mentoren für Leadership, Wachstum und Fundraising. Im Rahmen der Founders Fight Night messen sich Start-ups gegenseitig mit ihren Geschäftsideen und Innovationen vor Publikum.

Innovation Parcours: Digitale Technologien live erleben

Ergänzend zu den zahlreichen Kommunikationselementen finden Besucher bei der Veranstaltung ebenfalls Live-Demonstrationen zum Sehen, Anfassen und Ausprobieren. Diese ermöglichen einen praxisbezogenen Zugang zu neuen Technologien im Bauwesen. Hierzu zählen u. a. Exoskelette, Digitales Aufmaß mit 3D-Scan, verschiedene Roboteranwendungen, Augmented Reality mit Apps und Datenbrillen sowie 3D-Druckerzeugnisse für Werkzeug, Ersatzteile oder sogar Möbel.

Ein ergänzender Ausstellungsbereich mit führenden Branchenvertretern und innovativen Lösungsanbietern rundet das Angebot ab.


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