Tag des Bodens - Seminar am 10. September 2009 in Köln

In der Vergangenheit waren Fußböden in erster Linie reine statische Bauteile. Heute hat sich ihr Funktionsspektrum erheblich erweitert. In den aktuellen Umwelt- und Effizienzstrategien spielen sie als Wärmetauscher und Wärmespeicher eine bedeutende Rolle. Des Weiteren entdeckt sie die Innenarchitektur als primäres Gestaltungselement. Das heißt, sie sind nicht mehr ausschließlich schlicht-graue Träger von Belägen des Typs Teppichboden, Parkett, Laminat, Fliese oder Linoleum, sondern ihre farbige und designte Oberfläche selbst wird zum Dekor.
 
Aktuelle Informationen zum Thema erhalten Architekten, Planer, Heizungsfachleute und andere Interessenten auf dem „Tag des Bodens“ am 10. September 2009 im „Bauwerk“, Köln-Kalk. Veranstalter ist die Kemmer GmbH, mit Unterstützung der Firmen Waterkotte GmbH (Wärmepumpen), Alpha Innotec und Haus-Tec. Die Vorträge sind jedoch nicht produktbezogen.

Zum Beispiel wird Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Energieagentur NRW, auf die Förderung des Landes von energieeffizienten Bauvorhaben eingehen; Martin Kutschka, Vorsitzender des Deutschen Energieberaternetzwerks, ergänzt dieses Thema mit der Fördermittelbeschaffung im Objektbereich am Beispiel einer Kommune; Professor Dr. Simone Walker-Hertkom wird über die Chancen und Grenzen der Geothermie insgesamt referieren; Ralf Mnich, Geschäftsführer des Planungsbüros PBS & Partner, stellt prämiierte Geothermie-Beispiele vor und Frank Sander argumentiert mit „Farbigen Designböden“ gegen das langweilige Grau der Laufflächen üblicher Büroetagen. 
 
Da die Veranstaltung anhand konkreter Projekt- und Praxisbeispiele die zeitgemäßen Techniken und Maßnahmen vorstellt und vermittelt, ist sie von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen AKNW als Fortbildung für Mitglieder der AKNW anerkannt.
 
Übrigens ist auch das Tagungsgebäude, das „Bauwerk Köln“ ein Besuch wert. Die denkmalgeschützte Halle im Technikhof Köln-Kalk, in der früher Landmaschinen produziert wurden, unterscheidet sich vor allem durch ihre sechs integrierten „Eventboxen“ von standardisierten Konferenzräumen. Designt ist das Ambiente als eine Art Schrankwand, aus der zimmergroße Boxen wie Schubladen herausgezogen werden können. Diese Boxen lassen sich weitestgehend individuell gestalten und somit eindrucksvoll in ein Tagungskonzept mit einbeziehen – eine spannende Architektur, die vielleicht Anregungen geben kann.
 
Eine Anmeldung ist im Internet unter www.climalevel.de möglich.

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