Solares Bauen ermöglicht energieautarkes, attraktives Wohnen und Mobilität
Ein Vorzeigeprojekt in SchwedenDer Berliner Solarmodulhersteller Soltecture (ehemals Sulfurcell Solartechnik) setzt mit den Partnern Vattenfall, Volvo und A-Hus Maßstäbe für nachhaltiges Bauen: Das eigens für das „One Tonne Life“-Pilotprojekt (www.onetonnelife.com ) errichtete Plus-Energie-Haus zur Reduktion der jährlichen Pro-Kopf CO2-Emissionen ist mit einem Wärmespeicher und 106 in Deutschland hergestellten „Soltecture“-Dünnschichtsolarmodulen ausgestattet. Davon schmücken 57 Module die nach Süden ausgerichtete Fassade und bilden dort eine edel wirkende, schwarze Glasoberfläche. Weitere 49 Module befinden sich auf dem Dach. Die Gesamtnennleistung der hier eingesetzten Dünnschichtmodule beträgt 6,5 kWp.
Dr. Nikolaus Meyer, Geschäftsführer und Gründer von Soltecture (www.soltecture.de ) erklärt: „Hier wird das Solarmodul zum architektonischen Highlight. Es wird als Fassaden- bzw. Dachelement eingesetzt und ersetzt passive Baumaterialien. Das ist Bauen der Zukunft. Das ist Solares Bauen.“
Eine gebäudeintegrierte Lösung (BIPV)
Durch die gebäudeintegrierte Lösung wird die sonst ungenutzte Fläche in ein kleines dezentrales Kraftwerk umgewandelt, das nicht nur saubere Energie liefert, sondern auch zur Reduzierung der Kosten beiträgt. Die vierköpfige schwedische Testfamilie, die das Prototyp-Haus in den vergangenen sechs Monaten bewohnt hat, bezog den benötigten Strom und zusätzliche Wärme zu 100 % aus der Solaranlage in Kombination mit einer kleinen Solarthermieanlage auf dem Carport. Über das Jahr erzeugt die PV-Anlage sogar deutlich mehr Energie als im Haus verbraucht wird. Die überschüssige Energie wird für das Elektro-Auto verwendet oder ins Stromnetz eingespeist.
Die Bilanz nach Abschluss des sechsmonatigen Projekts: Mithilfe der energieeffizienten, hochmodernen Haustechnik und der integrierten Solaranlage konnte die Familie ihren CO2-Ausstoß von durchschnittlich 7 auf 1,5 t pro Kopf reduzieren. Die Dünnschicht-Solarmodule zeichnen sich sowohl durch ihren hohen Ertrag als auch durch ihre besondere Ästhetik aus, durch die sie hervorragend in das Design-Konzept des schwedischen Architekten Gert Windgårdh passen. Sie bieten einen klaren Kontrast zu dem im Bau verwendeten weißen Holz und sorgen für ein ästhetisches Erscheinungsbild. „Das „One Tonne Life“-Projekt ist moderne skandinavische Lebensart. Wir verbinden die traditionelle schwedische Holzbauweise mit neuester Technologie und klarem Design zu einem energieeffizienten und ästhetisch ansprechenden Objekt”, erklärt der Architekt.
Das „One Tonne Life“-Projekt
Das „One Tonne Life“-Projekt ist ein Gemeinschaftsprojekt von Vattenfall, Volvo, A-Hus und weiteren Partnern. Ziel ist die Reduktion des jährlichen CO2-Ausstoßes von durchschnittlich 7 auf 1 t pro Person. Das eigens für das schwedische Projekt vor den Toren Stockholms erbaute Plus-Energie-Haus bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur CO2-Einsparung. Neben dem erfolgreichen Pilotprojekt in Hässelby bei Stockholm, bei dem insgesamt 106 Module zum Einsatz kamen, ist in Göteborg bereits das nächste Haus fertiggestellt. Soltecture hat dafür die insgesamt 111 Dünnschicht-Module mit einer Gesamtnennleistung von 6,8 kWp dazu geliefert. 56 Module wurden auf dem Dach des Göterborger Hauses montiert, 55 Module schmücken die Fassade.