Schüco International mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2016

Ausbau der Unternehmenszentrale

Mit der zunehmenden Digitalisierung von Planungs- und Fertigungsprozessen im Bauwesen sowie den steigenden Anforderungen hin zur konsequent gesundheitsorientierten Bauweise in Kombination mit intelligenter Vernetzung steht Schüco vor ständig steigenden Marktanforderungen. Diesen Herausforderungen begegnet das Unternehmen mit neuen Services, Technologien und Produkten ­– und mit einer Investitionssumme, die 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 47 % höher liegt: Zusammen mit den beginnenden Baumaßnahmen zur Bielefelder Standorterweiterung investierte der Gebäudehüllenspezialist 2016 insgesamt 46,9 Mio. €.

Geschäftszahlen 2016


Für die Schüco-Gruppe arbeiteten im Jahresdurchschnitt 2016 insgesamt 4.750 Mitarbeiter und damit 2,5 % mehr als im Vorjahr. 3.210 Mitarbeiter beschäftigte das Unternehmen in Deutschland, davon 2.090 in Ostwestfalen-Lippe. Die Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 1.460 Mio. €. Im Vergleich zu 2015 ist damit eine leichte Umsatzsteigerung von 2 %,  währungsbereinigt +3,5 %, zu vermelden. Die Eigenkapitalquote mit 72,7 % ist somit unverändert auf stabilem Niveau.

Mehrheitsbeteiligung an EPS Systems

Seit Januar 2016 ist EPS Systems GmbH & Co. KG aus Siegen eine Mehrheitsbeteiligung der Schüco International KG. Der Grund dafür ist das von EPS entwickelte Textilfassadensystem „Facid“. Mit dieser flexiblen Lösung zur vielseitigen und nachhaltigen Fassadenverkleidung erweitert Schüco sein Produktportfolio um einen neuen Werkstoff für ganz neue Anwendungsbereiche.

 Im Dezember 2016 legt Schüco auf freiwilliger Basis sein Nachhaltigkeitsengagement in einem ersten umfassenden Bericht dar. Die 64-seitige Dokumentation mit dem Titel „Wie werden wir in Zukunft wohnen und arbeiten?“ gibt Auskunft darüber, wie Nachhaltigkeit im Unternehmen organisiert ist, bilanziert die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aktivitäten von Schüco und definiert Ziele für die Zukunft.

 

Standort- und Repräsentanzausbau 2017

Mit einem erfolgreichen Messeauftritt auf der Leitmesse der Baubranche, der BAU in München, startet Schüco in das Jahr 2017. Alle dort ausgestellten Produktinnovationen werden ab Mitte 2017 im Bielefelder Schauraum zu sehen sein. Um auch die neuen digitalen Services für die erfolgreiche Planung und Fertigung von Bauvorhaben in Kombination mit den Fertigungsmaschinen auf dem Schüco Campus zu präsentieren, wird die ursprünglich für den gesamten Standortausbau veranschlagte Summe von 75 Mio. € auf 95 Mio. € aufgestockt. Mit dieser zusätzlichen Investition wird u.a. das bisherige Ausstellungsareal bis 2019 zu einem allumfassenden Markenerlebnis- und Besucherzentrum erweitert.

 Parallel nehmen die weiteren Pläne zum Bielefelder Standortausbau Gestalt an: Während die Baumaßnahmen für den Erweiterungsbau Zubehör- und Beschlagslogistik (Investitionssumme 20 Mio.€) sichtbar voranschreiten, plant das Kopenhagener Architekturbüro 3XN den in direkter Anbindung an die bisherige Unternehmenszentrale vorgesehenen Erweiterungsneubau mit sieben Ebenen.

Auch über ostwestfälische Grenzen hinaus treibt Schüco den Ausbau seiner Markenrepräsentanz 2017 weiter voran. Mit neuen Schauräumen in Frankfurt und London wird das Unternehmen in zwei weiteren strategisch wichtigen Metropolen ansässig – um die dortigen Stakeholder noch besser und schneller zu beraten.

 

Ausblick und Entwicklung

In Deutschland sieht Schüco für 2017 ein positives Marktumfeld und weiteres Wachstum im Metallbau- und Kunststoffbereich. Das anhaltend niedrige Zinsniveau wird voraussichtlich die Investments in Immobilien weiterhin attraktiv halten. Die Entwicklung des europäischen Marktes lässt sich dagegen nicht einschätzen. Die Folgen des Brexits sind weiterhin offen und auch die Entwicklungen in Asien, Russland und der Türkei lassen zurzeit noch keine sichere Prognose zu.

 


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