Kompetenztage von Meiller Aufzugtüren und Ziehl-Abegg

Normänderungen bei Aufzügen thematisiert

Technik, Trends und rechtliche Vorgaben haben die Kompetenztage 2017 der Firmen Meiller Aufzugtüren und Ziehl-Abegg geprägt. Das Interesse von Seiten der Aufzugshersteller und Betreiber sowie Planer war extrem groß; alleine in München sind mehr als 80 Teilnehmer zur Veranstaltung in die Meiller-Zentrale gekommen. Das Interesse in Hamburg und Köln war ebenfalls beachtlich, so dass insgesamt weit mehr als 200 Teilnehmer gezählt wurden.

Im Zentrum der Kompetenztage stand jeweils der Vortrag des TÜV zu der Normänderung. Aufzüge, die ab September 2017 in Betrieb gehen, müssen der EN 81-20 und der EN 81-50 entsprechen. In München referierte Eva Adam, in Köln Volker Sepanski und in Hamburg Axel Stohlmann. Die Konstruktion und die technischen Eigenschaften von Aufzügen werden von der EN 81-20 festgelegt. Die Sicherheitskomponenten und die Prüfung von Aufzügen werden in der EN 81-50 behandelt. Schaubilder und leicht verständliche Erklärungen stießen auf sehr großes Interesse der Zuhörer. Die Präsentation sowie alle anderen Unterlagen sind per Mail verfügbar. Interessierte können sich einfach direkt an die jeweiligen Kundenbetreuer bei Meiller Aufzugtüren oder Ziehl-Abegg wenden.

Peter Will, Verkaufsleiter bei Meiller Aufzugtüren, stellte Neuerungen bei vertikalen Türen vor. Solche Roll- oder Hubtore werden zunehmend statt der üblichen Fahrkorbtüren eingesetzt. Außerdem werden die Elemente auch als nach oben schiebende Schachtabschlusstüren eingebaut. Wolfgang Weiß erklärte, wie die komplette Aufzugsteuerung in der Türzarge eingebaut werden kann.

Die Vorteile der Meiller-Homepage zeigte Sarah Reiße auf. Markus Strohschneider führte in die Nutzung der kostenfreien Meiller-CAD-Software zur Aufzugsplanung ein.

Dass Aufzüge auch ohne lautes Klacken der Schütze auskommen, erklärte Michael Hase. Ziehl-Abegg bietet dafür Lösungen an, welche dem subjektiven Geräuschempfinden der Menschen entgegenkommen. „Zudem können so vier elektromechanische Bauteile eingespart werden, die kaputt gehen können.“ Über Energiesparmaßnahmen sowie den Einsatz und die Berechnung von Rückspeiselösungen für Aufzüge referierte Dieter Rieger, Vertriebs-Chef bei Ziehl-Abegg. Er wies dabei auf die sinnvolle Dimensionierung des Gegengewichts hin, das bei manchen Nutzungen auf 40 Prozent sinken kann.

Thomas Florian blickte in die Zukunft der getriebelosen Antriebe angesichts auslaufender Patente. Dabei stellte er auch die neue Baureihe der extrem flachen Scheibenläufer von Ziehl-Abegg vor und gab Tipps zur optimalen Größe von Treibscheiben.

Exponate von Meiller Aufzugtüren und Ziehl-Abegg schafften Anknüpfungspunkte für fachlichen Austausch. Zudem gab es ausreichend Zeit fürs Netzwerken und persönliche Gespräche.

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