GEA Heat Exchangers eröffnet neues F&E-Labor

Zielsetzung: Optimierung von Wärmetauschern

Im Mai 2015 eröffnete GEA Heat Exchangers/GEA Searle Systems in Fareham (in der englischen Grafschaft Hampshire) ein neues Forschungs- und Entwicklungslabor. Der Neubau wurde errichtet, nachdem ein Feuer einen Flügel des Werkes zerstört hat, der auch die Lackiererei, die Beschichtungsanlage und Montagebereiche enthielt. Der Wiederaufbau dieses Fabrikteils wurde unmittelbar nach dem Brand begonnen. Im Sommer dieses Jahres soll der Betrieb wieder komplett aufgenommen werden.

Im Werk stehen nun modernste Teststände bereit, darunter ein Prüfstand für den Luftstrom, ein Raum zur Wärmemengenmessung, eine Klimakammer sowie eine angegliederte Testkammer zur Ermittlung des Wärmeübertragungskoeffizienten. Zu der neuen Ausstattung gehören außerdem ein Heißwassersystem zur Prüfung der GEA Searle Trockenkühler sowie eine Kälteanlage zum Testen der GEA Searle Kühler und Verflüssiger. Neben einer Kälteanlage mit R507 gehört bald auch eine höchst moderne, transkritische CO2-Kälteanlage zu den Einrichtungen. Außerdem umfasst das Equipment ein weiteres wichtiges Prüfinstrument: ein Mikro-Tomographiesystem, ein Gerät zum Schichtröntgen.

Der Einsatz dieser Technologien bei der Produktentwicklung versetzt GEA Heat Exchangers nicht nur in die Lage, bestehende und neue Rohrprofile zu optimieren, sondern auch die Vorzüge verbesserter Lamellen zu analysieren.

GEA Heat Exchangers möchte die neuen Techniken dazu nutzen, sowohl die Wärmetauschertechnik als auch die Gehäuse kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Sie werden auch helfen, in der Kooperation mit Marktpartnern Basistechnologien weiter voranzubringen und das Vertrauen in Prozesse und Produkte zu stärken.

In der Planung ist zudem die Weiterentwicklung der GEA Searle-"V-Bank"-Serie: Ziel ist, eine noch kosteneffizientere und umweltfreundlichere Lösung zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dank des hochmodernen Labors gehen wir auf dieses Ziel nun geradewegs zu.


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