Sanierung der Zentrale

Hansgrohe erneuert Hauptgebäude

Ein um 20 % verringerter CO2-Ausstoß innerhalb von vier Jahren: Das ist eines der ehrgeizigen Ziele, die sich der Schwarzwälder Bad- und Sanitärspezialist Hansgrohe AG (www.hansgrohe.com) im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie auf die Fahnen geschrieben hat. Neben der Herstellung von wasser- und energieeffizienten Sanitärprodukten gestaltet Hansgrohe daher auch seine Produktionsstandorte nach Umweltgesichtspunkten. So wurde das Hauptgebäude in der Auestraße am Unternehmensstammsitz in Schiltach bis zum Beginn des Jahres 2012 umfassend energetisch saniert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

„Für uns ist eine klare Nachhaltigkeitsorientierung eine der Voraussetzungen, um langfristig auf Erfolgskurs zu bleiben. Immer wieder stellen wir daher bestehende Prozesse und Strukturen unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten in Frage“, erklärt Siegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG. „Die stufenweise energetische Sanierung und bauliche Erneuerung unserer Firmengebäude soll dazu beitragen, unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

Beim Betrieb der eigenen Fabrik- und Verwaltungsgebäude spielten schon früh Gesichtspunkte des Ressourcen- und Klimaschutzes eine Rolle. 1993 nimmt Hansgrohe auf dem Dach seines Brausenwerks in Offenburg ein Solarkraftwerk in Betrieb, das damals das größte seiner Art in Europa war. „Nachdem unsere Firmenzentrale in Schiltach etwas in die Jahre gekommen war“, so der Hansgrohe Vorstandsvorsitzende, „haben wir 2011 die  Erneuerung des Headquarters nach Gesichtspunkten nachhaltigen Bauens angepackt, um dessen Energie- und CO2-Bilanz zu verbessern.“ Dazu ließ der Schwarzwälder Bad- und Sanitärspezialist die gesamte Gebäudehülle des Hauptgebäudes und die 2000 m2 umfassende Dachfläche rundum energetisch und optisch sanieren.

Dabei hat man vor allem auf umfassende Wärmedämmmaßnahmen nach neuestem Energiesparstandard großen Wert gelegt. Das Ergebnis: Rund 58 % Wärmeenergie können so künftig eingespart werden.

Außerdem hat das Unternehmen die Süd- und Ostfassade seiner Zentrale mit einem außen liegendem Sonnenschutz ausgestattet, der die Wärmestrahlung in den warmen Jahreszeiten abhält und damit erhebliche Kälteenergie einspart.  Zudem wirdder Energieverbrauch für die künstliche Beleuchtung deutlich reduziert. Auf der Dachseite entlang der Auestraße hilft künftig eine 39 kW leistende Photovoltaikanlage die Stromversorgung des Werks an der Auestraße mitzuversorgen.

Neues Gesicht

„Unser Hauptgebäude ist ein im Laufe der Zeit und mit der Expansion des Unternehmens gewachsener Komplex. Es entstand zwischen 1968 und 1986 in fünf verschiedenen Bauabschnitten und ganz unterschiedlichen Architekturstilen“, erklärt Siegfried Gänßlen. „Durch die Sanierung ist es gelungen, dieses Ensemble optisch zu einem Ganzen zusammenzuführen und dem Hansgrohe Headquarter ein neues Gesicht zu geben.“ Ein zweites Firmen-Logo zeigt nun auch auf der Südseite bei der Ortsdurchfahrt von der Hauptstraße aus, welche Firma hier ansässig ist. „Weitere Schritte in Richtung nachhaltiges Energiemanagement und Ressourcenschonung folgen“, kündigt Siegfried Gänßlen an.

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