Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) ist Bauwerk des Jahres 2011

Magdeburger Architekten- und Ingenieurpreis für pbr AG

Im Rahmen der Verleihung des Magdeburger Architekten- und Ingenieurpreises wurde am 8. November 2012 der Neubau des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg mit dem Titel Bauwerk des Jahres 2011 in der Kategorie Neubau ausgezeichnet. Die Gesamtplanung für die Baumaßnahme erstellte die pbr Planungsbüro Rohling AG (www.pbr.de) mit Hauptstandort in Osnabrück (Architektur und Technische Ausrüstung) in einer ARGE mit dem Büro Assmann Beraten und Planen (Tragwerksplanung, Ausschreibung und Bauüberwachung Architektur). Überreicht wurde der Preis des Architekten- und Ingenieur-Vereins zu Magdeburg durch Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt. 
 
Die Jury bewertete die städtebauliche Wirkung des Bauwerks, seine Bedeutung für den Ort und das Quartier, die Baugestaltung, die Vorbildwirkung und die Unverwechselbarkeit. Gelobt wurde besonders die städtebauliche Einbindung des Neubaus in die bestehenden Gegebenheiten. Die gewählte Großform des auf knapper, dazu geneigter Grundstücksfläche konzipierten Baukörpers wurde durch ein städtebauliches Motiv der benachbarten Bruno-Taut-Gartenstadt „Reform“ beeinflusst. Sie maximiert die Fassadenabwicklungslänge zur Umsetzung des Raumprogramms und initiierte die Gliederung des Grundrisses. Ein äußerer Ring aus Laboren und Büros umschließt die beiden Gebäudekerne und das zentrale Atrium, durch dessen Glasdach Tageslicht in das Gebäudeinnere flutet. Die sandfarbene Klinkerfassade des fünfgeschossigen Gebäudes hält die architektonische Verbindung zum historischen Kern im Campus.
 
Zum Ende des Jahres 2007 begannen die ersten Planungen für den anspruchsvollen Forschungs-Neubau mit einer Gesamtnutzfläche von 7500 m². Nach der Fertigstellung des Gebäudes im Jahr 2011 stehen nun für die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Lern- und Gedächtnisforschung neben Laboren mit Standard-Anforderungen und mit S2-Einstufung eine Reihe von hochspezialisierten Laborbereichen zur Verfügung. Darunter fallen ein ausgedehnter Mikroskopiebereich, Neurophysiologielabore mit hochempfindlicher Versuchsapparatur zur Messung kleinster Hirnströme, Mess- und Auswerteräume für die Elektro- und Magnetoenzephalographie sowie die Einzelphotonen-Emissions-Tomographie.

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 06/2020 Architektur- und Ingenieurbüro feiert Jubiläum

60 Jahre pbr AG

Markenzeichen Gesamtplanung „Gesamtplanung mit Verantwortung“ ist das zentrale Versprechen, welches das Architektur- und Ingenieurbüro pbr Planungsbüro Rohling AG prägt. Damit beschreibt das...

mehr

25 Jahre pbr Planungsbüro Rohling AG in Berlin

Architektur- und Ingenieurbüro feiert mit Ausstellung
Grundinstandsetzung des Bode-Museums (Leistungen pbr: Technische Ausr?stung), Fotograf: Lucas M?ller

Die pbr Planungsbüro Rohling AG in Berlin feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass eröffnet am 28. August 2014 um 18 Uhr eine Ausstellung im Dachgeschoss des Deutschen Architektur...

mehr

Neuer Standort für pbr

Die pbr Planungsbüro Rohling AG ist nun auch an der Elbe vertreten. Mit einem neuen Standort in Hamburg hat das Architektur- und Ingenieurbüro mit Hauptsitz in Osnabrück die Anzahl von bisher...

mehr

Architektur- und Ingenieurbüro pbr wächst in München

Mitarbeiter beziehen im Januar 2019 neue Räumlichkeiten

Aufgrund steigender Mitarbeiterzahlen bezieht das Architektur- und Ingenieurbüro pbr Planungsbüro Rohling AG in München neue Büroräume. Aktuell ist das Büro am Pasinger Bahnhofsplatz in München...

mehr

pbr überzeugt im Architekturwettbewerb St. Marien-Krankenhaus

Entwurf für Erweiterungsbau in Siegen

Aufgrund des erhöhten Platzbedarfs möchte das St. Marien-Krankenhaus in Siegen einen Erweiterungsbau errichten. Um die optimale Lösung zu finden, lobte die Klinik einen Architekturwettbewerb aus,...

mehr