Informationen zur maschinellen Entrauchung

Die Homepage des FVLR unter www.fvlr.de bietet praxisrelevante Informationen zu maschinellen Rauchabzugsanlagen (MRA), zur Entrauchung von Garagen und Aufzugsschächten sowie zu Rauchschutz-Druckanlagen (RDA). Die entsprechenden Seiten mit Produktbeispielen, Hinweisen zur Projektierung, Inbetrieb- und Abnahme, Pflege, Wartung und zum Einbau der Anlagen sowie Links zu den Herstellern können unter der Rubrik „RWA“ aufgerufen werden.

Im Abschnitt über die Projektierung von MRA werden die verschiedenen maschinellen Entrauchungsverfahren – Rauchableitung durch Verdünnung, durch Verdrängung oder durch Schichtung – detailliert erläutert und ihre Einsatzmöglichkeiten vorgestellt. Der Abschnitt zur Inbetrieb- und Abnahme von MRA befasst sich insbesondere mit den rechtlichen Regelungen, die bei der Abnahme zwischen Auftraggeber und -nehmer beziehungsweise Bauherrn und Behörden zu beachten sind. Die Informationen zum Einbau helfen den Errichtern von MRA, Fehler beim Einbau und bei der Inbetriebnahme zu vermeiden.

Unter dem Punkt Garagenentrauchung werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, Garagen zu entrauchen, und die jeweiligen technischen und rechtlichen Anforderungen aufgeführt. Dazu zählen die Entrauchung über MRA, über Lüftungsanlagen oder über Impulsventilation. Die Seiten zu RDA geben Hinweise, wie im Brandfall die zu schützenden Räume (zum Beispiel Sicherheitstreppenräume) mit einem kontrollierten Überdruck gegen Raucheintritt geschützt werden können.

 

Die Informationen im Abschnitt Aufzugsschachtentrauchung richten sich auch an die Betreiber und Planer von Gebäuden mit Aufzügen. Darin geht es zum einen um die bauordnungsrechtlich vorgeschriebenen Rauchableitungsöffnungen in Aufzugsfahrschächten, die meist durch permanent offene Flächen am oberen Ende des Aufzugsschachtes realisiert werden; zum anderen um die Vorschrift der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009), wonach wärmeübertragende Umfassungsflächen von Gebäuden (Wände, Fenster etc.) dauerhaft luftundurchlässig abzudichten sind. Die Informationen zeigen, wie diese gegensätzlichen Anforderungen mit Lichtkuppel-NRWG oder Fenster-NRWG, die nach DIN EN 12101-2 zertifiziert sind, erfüllt werden können.

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 04/2013 Fachseminar-Programm 2013

KWL und Entrauchung

Helios Ventilatoren bietet seinen Kunden und Geschäftspartnern auch im Jahr 2013 ein attraktives und speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmtes Semi­nar- und Workshopprogramm zum Thema...

mehr
Ausgabe 10/2017 Weitere Sicht und leichtere Orientierung

Beim Entrauchungstest vor Ort

Im Rahmen des 6. Event-Symposiums von Trox TLT im August 2017 in Bad Hersfeld fand als praktischer Höhepunkt ein Versuch zur Entrauchung statt. Bei diesem konnten sich die rund 50 Teilnehmer, davon...

mehr

VDI-Entwurf zur Entrauchung von Garagen

Einsprüche möglich bis Ende August

Entrauchungsanlagen von Garagen sollen im Brandfall Personen und Sachgüter schützen sowie die Brandbekämpfung der Feuerwehr unterstützen. Die Richtlinie VDI 2053 Blatt 2 Entwurf „Raumlufttechnik...

mehr

Konzepte zur Entrauchung

Grundlagenpapier des FVLR
Das vom VDMA zusammengestellte Grundlagenpapier Entrauchung" kann beim FVLR bezogen werden

Im Brandfall werden Flucht, Rettung und Löschangriff vorwiegend vom entstehenden Rauch und weniger von der Brandhitze beeinflusst. Der effektive Umgang mit dem Rauch ist daher entscheidend, um...

mehr

Fachtagung zum vorbeugenden Brandschutz und zur Entrauchung

„Der rote Faden im Brandschutz“ am 16. Juni 2016 in Berlin

Zum vorbeugenden Brandschutz und zur Entrauchung und Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen (DDA und RDA) herrscht in der Praxis Unsicherheit und häufig ungenügende Kenntnis, beschreibt...

mehr