Grohe investiert in Standort Porta Westfalica

Ausbau der Ablaufventil-Fertigung

Ein wichtiger Schritt in die Zukunft im Grohe-Werk Porta Westfalica (www.grohe.com): Aufgrund der guten Entwicklung des Bereichs Grohe Professional und der starken Nachfrage nach Produkten „hinter der Wand“ hat das Sanitärunternehmen die Fertigung der AV1-Ablaufventile ausgebaut. Am 10. Mai 2016 wurde die Montageanlage im Beisein von Bürgermeister Bernd Hedtmann in Betrieb genommen.

Grohe-Vorstandsmitglied Thomas Fuhr und Werksleiter Hans-Martin Souchon setzten die neue Maschine gemeinsam in Gang, nachdem Dr. Volker Franke, Geschäftsführer der Herstellerfirma Harting, ihnen symbolisch die Anlage übergeben hatte. „Grohe hat rund 1 Mio. € in die neue Produktion des Ablaufventils investiert“, so Thomas Fuhr. „Das zahlt zum einen direkt auf unsere Wachstumsstrategie ein, denn nur durch konsequente Weiterentwicklung können wir die Ziele erreichen, die wir uns selbst gesteckt haben. Zum anderen fördern wir durch den Ausbau des Werkes aber auch konkret unseren wichtigen deutschen Produktionsstandort Porta Westfalica.“

 

Kapazitätssteigerung um 80 %

In der halbautomatisch arbeitenden Maschine durchlaufen die Werkstückträger nacheinander 15 Stationen mit unterschiedlichen Arbeitsgängen. Vorgeschaltete Spritzgussmaschinen führen dabei der Anlage die erforderlichen Bauteile zu. Insgesamt produziert die Maschine aus 20 Einzelteilen zwölf verschiedene Varianten, wobei der Variantenwechsel werkzeuglos und in weniger als einer Minute erfolgt. Mit einer Durchlaufzeit von nur 15 min vom Granulatkorn bis zum fertig montierten Ablaufventil erreicht Grohe eine Kapazitätssteigerung um nahezu 80 % und kann damit zukünftig seine Stückzahlen beinahe verdoppeln.

Beeindruckend ist auch der Zeitraum, in dem Grohe und Harting das komplette Projekt realisiert haben. Von der Idee bis zur Produktion des ersten AV1-Ablaufventils in dieser Anlage sind weniger als zwei Jahre vergangen. In dieser Zeit wurden unter anderem das ideale Montagekonzept entwickelt, das Lastenheft erstellt, Angebote eingeholt, die Einzelteile konstruiert und die Anlage Stück für Stück aufgebaut. Mit dieser Erweiterung der Fertigungskapazitäten hat Grohe-Ausbau und Modernisierung des Standortes Porta Westfalica aber noch nicht abgeschlossen: Weitere Investitionen in das Werk sind geplant.

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