Dr. Martin Viessmann erhält Ehrendoktorwürde

Auszeichnung der University of Wisconsin

Anlässlich ihrer offiziellen Abschlussfeierlichkeiten 2012 hat die University of Wisconsin in Oshkosh dem deutschen Familienunternehmer Dr. Martin Viessmann die Ehrendoktorwürde („Doctor of Science, honoris causa“) verliehen.
 
Dieser außergewöhnlichen Ehrung vorausgegangen ist eine seit Jahren währende enge Zusammenarbeit zwischen dem international als Umwelt- und Nachhaltigkeitspionier geltenden deutschen Heiztechnikunternehmen Viessmann und der Universität im mittleren Westen der USA. Beide verbindet die feste Überzeugung, dass die zum Klimaschutz und zur Sicherung einer umweltverträglichen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung notwendige Energiewende nur im Wege nachhaltigen Handelns gelingen kann. Dazu zählt neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien vor allem die effizientest mögliche Nutzung aller verfügbaren Energieträger.
 
Viessmann hat mit seinem strategischen Nachhaltigkeitsprojekt „Effizienz Plus“ ein weithin beachtetes Beispiel für nachhaltiges Handeln gegeben und gleichzeitig am Beispiel des eigenen Stammsitzes nachgewiesen, dass die energiepolitischen Ziele für 2050 bereits heute erreicht werden können.
 
In ganz ähnlicher Weise beschäftigt sich die University of Wisconsin in Oshkosh nicht nur in Forschung und Lehre sehr intensiv mit Nachhaltigkeit und zukunftsfähigen Konzepten der Energieversorgung. Den Verantwortlichen der Universität geht es vor allem auch um die praktische Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Wie bei Viessmann im deutschen Allendorf wurden auch in Oshkosh bereits Projekte mit Leuchtturmcharakter umgesetzt bzw. auf den Weg gebracht:
 
–  mit dem Bau der Sage Hall, einem CO2-neutralen      Veranstaltungsgebäude nach dem Gold-Standard des U.S. Green Building Council (LEED rating),
 
–  mit der Entwicklung eines eigenen Umweltforschungslabors und Innovationszentrums (ERIC Lab),


–  mit dem Betrieb einer Biogasanlage auf dem Campus


–  oder mit der geplanten Umstellung des universitätseigenen Nahwärmenetzes von fossiler auf erneuerbare Energie.


Nicht nur bei der Planung und Ausführung der ersten Biogasanlage nach dem Verfahren der Trockenfermentation in Nordamerika (BIOFerm), sondern auch beim Aufbau des auf dem amerikanischen Kontinent wegweisenden ERIC Lab hat Viessmann die Universität durch Know-how-Transfer maßgeblich unterstützen können, wie Kanzler Richard H. Wells in seiner Laudatio hervorhob:
 
„Dem Engagement dieses international bekannten Pioniers auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien ist es zu verdanken, dass die Universität von Wisconsin, Oshkosh und der sogenannte „neue Norden“ in Wisconsin als ein richtungsweisendes Zentrum gesehen werden, wo die Zusammenarbeit von Studenten, Forschern, Unternehmern und Führungskräften die Entwicklung der erneuerbaren Energien vorantreibt.
 
Dr. Martin Viessmann ist ein hoch angesehener und visionärer Vordenker von internationaler Bedeutung. Sein Engagement für die Bildung als die wichtigste Voraussetzung für die persönliche Entwicklung und die Nutzung des menschlichen Potenzials durch das Streben nach persönlichen und beruflichen Zielen gilt es hier zu ehren. Er und die Viessmann Gruppe engagieren sich im höchsten Maße für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und den Erhalt der Welt für zukünftige Generationen.“
 
In seinem Dank an die Universität drückte Dr. Martin Viessmann seinen Stolz auf die hohe Ehrung aus, die er aber auf das Engagement des gesamten Unternehmens bezog: „Alles, was wir für Nachhaltigkeit tun, ist das Ergebnis von Teamwork. Gemeinsam sind wir fest überzeugt davon, dass wir unseren heutigen Lebensstandard nur erhalten und die natürlichen Lebensgrundlagen künftiger Generationen bewahren können, wenn wir nachhaltig handeln.“
 
Bereits in seiner der Verleihung vorausgehenden Rede hatte Dr. Martin Viessmann die natürliche Nähe seines Familienunternehmens zur Nachhaltigkeit und die  Seelenverwandtschaft zwischen dem Unternehmen und der Universität betont: „Wir teilen eine gemeinsame Philosophie und engagieren uns dafür, diese in die Tat umzusetzen.“ Für die Zukunft regte der Unternehmer nicht nur die enge Zusammenarbeit bei der praktischen Anwendung energiesparender und umweltfreundlicher Technologien an. Er plädierte im Sinne der weiteren Intensivierung des gemeinsamen Engagements für Nachhaltigkeit auch für Austauschprogramme und Praktika, um möglichst viele Mitarbeiter, Wissenschaftler und Studierende in die Aktivitäten einzubeziehen und sie davon profitieren zu lassen.

 
 

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