Die E-World of Energy 2010

Mehr Aussteller auf einer größeren Fläche und deutlich mehr Besucher – das ist die Bilanz Die zehnt Auflage der Kongressmesse „E-world energy & water“ konnte 18200 Besucher zählen. Über 500 Aussteller präsentierten ihre Dienstleistungen und Produkte. „Das Konzept, in Messe und Kongress auf marktnahe Themen zu setzen, macht die E-world zu einem wichtigen Treiber der energiewirtschaftlichen Diskussion“, unterstrichen die beiden Gesellschafter der E-world Niels Ellwanger, Vorstand der con|energy ag, und Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen.


Schwerpunkte des Interesses der Besucher waren Energiehandel, Erneuerbare Energien, smart energy, Energieeffizienz, Marketing und Informationstechnologie. Vermehrt haben Fachleute aus dem Ausland die E-world besucht. Die größten Gruppen kamen aus der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Großbritannien.


Optimismus kennzeichnete die Stimmung auf der E-world 2010. In der Befragung sahen über 90 % der Besucher die zukünftige Konjunkturentwicklung ihrer Branche positiv; 75 % erwarten eine steigende Tendenz.


Mit rund 3000 Tagesgästen sehr gut besucht war erneut der E-world Kongress. Über 200 Experten referierten und diskutierten in 23 Veranstaltungen. Die größte Einzelveranstaltung mit rund 1400 Teilnehmern war der 14. Fachkongress Zukunftsenergien der EnergieAgentur.NRW. Markt, Wettbewerb und Rekommunalisierung waren wichtige Aspekte der Konferenz „Stromthemen aktuell“. Die Auswirkung neuer Richtlinien und künftige Regelungen für Kapazitäts- und Engpassmanagement wurden in der Konferenz „Gashandel“ analysiert. Auch die Konferenzen, die sich Zukunftsthemen wie smart energy, Offshore Windkraft und CO2-Speicherung widmeten, waren ausgezeichnet besucht.


Würz Energy präsentierte in Halle 2 seine Systeme zur Energieversorgung und bot seinen Besuchern auf der E-world individuelle Kosten-Nutzen-Analysen von BHKW und eine gezielte Beratung zu gesetzlichen Förderungen. Außerdem zeigte der Hersteller sein umfangreiches Produktportfolio, das u.a. aus pflanzenölbetriebenen BHKW, kompletten Solarthermiepaketen sowie mono- und polykristalline Photovoltaikmodulen besteht.


Auch das Schwesterunternehmen Rittal, Systemspezialist für Schaltschranktechnik, System-Klimatisierung und IT-Infrastrukturen war am Messestand von Würz Energy vertreten. Bei Rittal konnte das modulare Brennstoffzellensystem „RiCell Flex“ in Augenschein genommen werden. Mit dieser netzunabhängigen, umweltfreundlichen Stromversorgung lässt sich ein Energiebedarf von bis zu 20 kW abdecken.

Der Verband für Wärmelieferung e.V., kurz VfW, informierte als Schirmherr des „Contracting-Points“ über das Thema Contracting. Dazu präsentierten sich auch die Unternehmen In diesem Jahr präsentierten sich neben dem Verband für Wärmelieferung e.V. die Unternehmen De Dietrich remeha, e-ressource Deutschland, EC Power, die Energieagentur.NRW, Fernwärmeversorgung Niederrhein, MPW Legal & Tax, MPW Consulting, Urbana Energietechnik und Viessmann Deutschland. Im Mittelpunkt standen dabei die Contracting-Produkte der einzelnen Firmen, die sich über Heizkessel und BHKW, Contracting-Dienstleistungen, energiesparende Lichtsysteme, Beratung & Consulting und Recht und Steuern erstreckte.

Seit 2004 bietet der VfW einen Gemeinschaftsstand als Schirmherr auf der E-world an und ist dort zu einem festen Bestandteil der Messe geworden. Der Contracting-Point dient als Anlaufstelle für Interessierte und bereits erfolgreich Wirkende des Geschäftsfelds Contracting.

Über außerordentlich gute Resonanz freuten sich die Aussteller in dem neuen Bereich „smart energy“. 30 Unternehmen beteiligten sich an dem Gemeinschaftsstand und präsentierten ihre Lösungen für smart metering, Energieeffizienz, Erneuerbare Energien oder Elektromobilität. Sie zeigten die Vernetzung von Haustechnik und Elektrogeräten, intelligente Versorgungsnetze sowie Konzepte für die Eigenversorgung mit Energie. „Diesen Bereich werden wir im nächsten Jahr weiter ausbauen“, so die beiden Geschäftsführer der E-world GmbH, Stefanie Hamm und Klaus Reich. „Der Auftakt in diesem Jahr steht am Beginn einer großen Bewegung, die wir in diesem Sektor erwarten. Denn das Thema „smart energy“ steht im Ranking des Besucherinteresses weit oben.“

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