Hansgrohe investiert vor allem in deutsche Standorte

Die Hansgrohe AG wird bis 2013 insgesamt 31 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Produktion investieren. Mehr als 21 Mio. Euro fließen dabei, wie das Unternehmen bekannt gab, in die deutschen Standorte. Hintergrund ist die dynamische Geschäftsentwicklung beim Schiltacher Bad- und Sanitärunternehmen. „Nach dem leichten Rückgang infolge der Wirtschaftskrise im letzten Jahr stehen die Zeichen bei uns wieder weltweit auf Wachstum“, so Siegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG. Dabei kommt Hansgrohe das Gütesiegel ‚Made in Germany’ gerade im internationalen Geschäft zugute, denn deutsche Qualität und Wertarbeit sind wichtige Verkaufsargumente. Ein Großteil des Umsatzes mit Armaturen und Brausen stammt aus der Herstellung in Schiltach und Offenburg, daher plant das Unternehmen schrittweise seine Kapazitäten zu erweitern. Noch in diesem Jahr beginnt die Hansgrohe AG mit dem Ausbau der Armaturenproduktion am Standort in Offenburg/Elgersweier. Bis in den Frühsommer 2011 soll die Erweiterung der Fertigungshalle abgeschlossen sein. In dem erst 2008 neu errichteten Offenburger Werk, laufen unter anderem die Großserien mit den Produkten Talis und Metris vom Band, um vom Zentrallager in Offenburg aus weltweit verschickt zu werden. Dabei kommen neueste Technologien zum Einsatz, die eine Produktion mit wettbewerbsfähigen Kosten ermöglichen und dabei die Vorteile des deutschen Standorts nutzen. Gleichzeitig ist geplant, auch das Werk in Shanghai weiter auszubauen. „Kein Markt wächst im Moment so dynamisch wie der chinesische“, erläutert Siegfried Gänßlen. Rund neun Millionen Euro sollen dafür in den kommenden drei Jahren zur Verfügung gestellt werden. Dabei sind die geplanten Investitionen bei anhaltend guter Geschäftsentwicklung auch mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze in Deutschland verbunden. Bereits im laufenden Jahr sind 114 neue Stellen – so der Stand Ende November 2010 – an den deutschen Hansgrohe Standorten entstanden, nachdem es selbst im Krisenjahr 2009 keinen Stellenabbau und auch keine Kurzarbeit bei Hansgrohe gegeben hatte. Von den neuen Arbeitsplätzen entfallen allein 61 auf die drei Hansgrohe Werke in Offenburg.

Thematisch passende Artikel:

10 Mio. € in den Produktionsausbau investiert

Hansgrohe mit erstem Halbjahr 2011 zufrieden
Erweiterungsbau im Armaturenwerk am Hansgrohe Standort in Offenburg

Der Vorstand der Hansgrohe AG (www.hansgrohe.com ) zog auf seiner heutigen Sitzung eine positive Bilanz des ersten Halbjahrs 2011. „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr mehr als...

mehr

Hansgrohe investiert am Standort Offenburg

Neubau einer Galvanik

Die Hansgrohe SE setzt ihren Wachstumskurs fort und investiert weiter in Deutschland. Für rund 30 Mio. € baut der Armaturen- und Brausenhersteller auf dem bestehenden Werksgelände in...

mehr

111 Jahre Hansgrohe

Weiter auf Wachstumskurs
Der Vorstand der Hansgrohe SE 2013 (v.l.n.r.): Marc Griggel, Richard Grohe (Stellvertretender Vorsitzender), Frank Semling und Siegfried G?n?len (CEO).

Die Hansgrohe Gruppe (www.hansgrohe.com), global tätiger Bad- und Sanitärspezialist mit Stammsitz in Schiltach/Schwarzwald, erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut einen Rekordumsatz. Mit...

mehr

Stabübergabe bei Hansgrohe

Thomas Klapproth folgt auf Siegfried Gänßlen

Am 1. Oktober 2014 hat Siegfried Gänßlen (68), langjähriger Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe SE (www.hansgrohe.com), sein Amt an Thorsten Klapproth (52) übergeben. Thorsten Klapproth hat zuvor...

mehr

Hansgrohe wird 111 Jahre alt

1,11 Mio. € Jubiläumsprämie für die Belegschaft

Am Freitag, den 15. Juni 2012, jährte sich zum 111. Mal der Tag, an dem sich der gelernte Tuchmacher Hans Grohe 1901 im Schwarzwaldstädtchen Schiltach mit einer Metalldrückerei selbständig machte....

mehr