Zur Wurfweite von Luftkühlern

Berücksichtigung von Einfluss der Raumgeometrie und der Luftabkühlung

Die in den Datenblättern angegebenen Wurfweiten werden in der Praxis oft nicht erreicht, weil niedrige Raumhöhen die Wurfweite reduzieren oder die Temperaturdifferenz zwischen dem eindringenden Luftstrahl und der Raumluft ein vorzeitiges Ablösen der Strömung an der Decke bewirkt. Basierend auf theoretischen Berechnungen und Labormessungen wurde ein Berechnungsmodell entwickelt, das es ermöglicht, die Eindringtiefe eines Luftstrahls für jeden Raum individuell zu ermitteln. Dabei werden die Einflüsse der Raumgeometrie ebenso berücksichtigt wie die Einflüsse durch die niedrige Temperatur der eingeblasenen Luft.

Für die Planung von Kühlräumen benötigen Kunden Angaben für die Eindringtiefe des Luftstrahls von Luftkühlern. Die Eindringtiefe wird im Allgemeinen als Wurfweite eines Luftkühlers bezeichnet. Die Angaben der Hersteller für die Wurfweite basieren üblicherweise auf Messungen und theoretischen Berechnungen unter idealen Bedingungen in großen Räumen (der Raum ist größer als die Wurfweite, isotherme Luftumwälzung ohne Abkühlung, keine störenden Einbauten).

Die Einflüsse der Kühleranordnung, der Raumgeometrie, der Luftabkühlung und der Raumeinbauten können bei den Angaben in den Datenblättern der...

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