Zum Klimagipfel in Cancn

Der von Danfoss als Gold-Sponsor unterstützte Weltklimagipfel („World Climate Summit“) findet am 4. und 5. Dezember 2010 parallel zur UN-Klimakonferenz COP16 („Conference of the Parties”) statt, die vom 29. November bis 10. Dezember 2010 in Cancn, Mexiko, abgehalten wird. Der Kongress wird die einflussreichsten Führer aus Wirtschaft,  Politik und der Finanzwelt zusammenbringen, um Lösungen gegen den Klimawandel voranzutreiben.

Niels B. Christiansen, Vorstandsvorsitzender und CEO von Danfoss erläutert: „Bereits die vorhandenen und erprobten Technologien sind in der Lage, Milliarden Tonnen an CO2 einzusparen, würden deren Möglichkeiten nur voll ausgeschöpft werden. Die Frage ist, wie können wir dieses riesige Potenzial ausschöpfen und nutzen? Wir sind überzeugt, dass viel erreicht wäre, würden die Entscheidungsträger in die Sicherstellung eines adäquaten Rahmens für energieeffiziente Technologien stärker mit einbezogen. Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass bereichs- und spartenüberschreitende Kooperationen notwendig sind, um ganzheitliche Lösungen zu finden.

„Wenn die Regierungen ihre Beteuerungen ernst meinen, die internationalen Klimagespräche wieder in Gang bringen zu wollen, müssen handfeste Entscheidungen zur Energieeffizienz getroffen werden“, forderte auch Tony Robson, CEO von Knauf Insulation und Präsident der EASE, der neu gegründeten „European Alliance to Save Energy“, die Konferenzteilnehmer zu Taten auf. Knauf Insulation fordert die Minister und Delegationsvorsitzenden, die sich in Cancn versammeln, gemeinsam mit der Energieeffizienzbranche dazu auf, nach Möglichkeiten zu suchen, Wohlstand durch eine Kohlendioxidreduktion im Sinne einer nachhaltigen Lebensweise zu gestalten. Für Gebäude bedeutet dies, in den Bauverordnungen eine Energiebilanz nahe null vorzuschreiben und gleichzeitig Strategien umzusetzen, die durch Modernisierungen bis zum Jahr 2050 alle Bestandsgebäude auf dieses Niveau bringen. Das wäre zwar sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Ausbildung entsprechender Fachkräfte eine Herausforderung, würde aber der Wirtschaft neue Impulse geben, Arbeitsplätze schaffen und die Menschen vor den Auswirkungen höherer Energiepreise schützen.
 
Tony Robson sagte auf der 16. UN-Klimakonferenz (COP16) in Cancn: „Ich wünsche mir, dass alle in Cancn versammelten Regierungen, sowohl der Industrie-, als auch der Schwellenländer, anerkennen, dass sich die CO2-Bilanz von Gebäuden nicht von alleine verbessert. Es sind einschneidende Maßnahmen erforderlich, denn der Markt hat bislang versagt. Energieeffizientes Bauen ist immer noch die Ausnahme, aber es muss die Norm werden – auch durch ein gesetzliches Verbot von ineffizienten Gebäuden.“

 

Kampf gegen den Klimawandel mittels erprobter Technik

Heute bietet Danfoss weltweit ein breites Spektrum an technischen Möglichkeiten, Energie in Gebäuden, bei industriellen Prozessen und der Lagerung von Lebensmittel einzusparen. Deren stärkere Anwendung würde Milliarden Tonnen an CO2-Emissionen einsparen und so der Klimaerwärmung entgegentreten. So können zum Beispiel Frequenzumrichter zur Drehzahlregelung von Elektromotoren deren Energiehunger um bis zu 50 % senken. Dennoch werden weltweit nur 8 % aller Antriebe auf diese Weise gesteuert.

Ein Schwerpunkt des World Climate Summit wird die Frage sein, wie führt man Methoden ein, mit deren Hilfe die Länder ihre Ziele bis 2020 erreichen können und wie misst man diese. Niels B. Christiansen wird sich an Diskussionsforen und Workshops zum Thema Energieeffizienz beteiligen, um darüber zu sprechen, wie dies erreicht werden könnte.

Der Verband der Europäischen Photovoltaikindustrie EPIA (European Photovoltaik Industry Association, beteiligt sich ebenfalls an der COP 16 in Mexiko, mit dem Ziel darzulegen, dass die Photovoltaik einen bedeutenden Anteil am den Klimazielen übernehmen kann. So könnte die Photovolatik bis zum Jahr 2020 390 GW installierte Leistung erreichen, was 12 % des gesamten Strombedarfs von Europa ausmachen und rund 220 000 t CO2-Reduzierung pro Jahr bedeuten würde. Es wird erwartet, dass die Preise für Photovoltaiksysteme in den nächsten zwei Jahren um 66 % sinken werden. Eine komplette Studie ist in Englisch unter folgendem Link „Unlocking the Sunbelt potential of photovoltaics ” verfügbar.

 

 

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