Light + Building 2014

Veranstaltungsmotto: „Explore Technology for Life“

Zur Light + Building 2014 (www.light-building.com), die vom 30. März bis 4. April 2014 auf dem Frankfurter Messegelände veranstaltet wird, werden erneut rund 2300 Hersteller erwartet. Die zwei Kernbereiche der Fachmesse, die Lichttechnik und die elektrische Gebäudetechnik, befinden sich in einem schnellen Wandel. Spielt in der Lichttechnik vor allem das Thema LED eine wichtige Rolle – aufgrund der großen Nachfrage in diesem Bereich, wird die Hallenebene 6.2 in die Light + Building aufgenommen –, erstreckt sich die Themenwelt in der elektrischen Gebäudetechnik auf die elektrische Installation, die Haus- und die Gebäudeautomation.

Das nahezu komplett ausge­buchte Messegelände bietet unter dem Leitthema „Explore Technology for Life“ dem Thema Energie unter der Maßgabe, möglichst wenig Energie zu ver­brauchen. Dies gilt für den Lebens­zyklus des Produkts bei Bereit­stellung eines behaglichen Lebensraums.

Im Bereich der Licht­technik geht es über die Produkt­vor­stel­lung und die technische Wei­ter­ent­wicklung auf dem Sektor der LED um eine dynamische Digitalisierung des Lichts, eine Sen­kung des Energieverbrauchs durch die Gebäudetechnik bei Bei­behaltung bzw. Steigerung des Komforts.

Lichttechnik

Die Lichttechnik erlebt derzeit einen deutlichen technischen Wandel. Die LED-Technik hat bereits einen wichtigen Größen­faktor erreicht. Dies zeigen ak­tuel­le Marktzahlen, die der ZVEI veröffentlicht hat. So hat die LED-Technik von Januar bis September 2013 in der Innenbe­leuch­tung einen Marktanteil von 26,9 % und in der Außenbeleuchtung von sogar 44,7 % erreicht. Abgesehen von den reinen Zahlen liegt der Schwerpunkt des Beleuchtungsmarktes in der Renovierung. Dabei kommt es beim Austausch bzw. der Er­neue­rung durch die Einführung neuer lichttechnischer Systeme darauf an, nicht nur den Leuchtkörper aus­zutauschen, sondern die Be­leuch­tungs­qua­lität zu berücksichtigen. Eine gute Lichtplanung kann zu einem Komfortgewinn führen. Daneben unterstützen neue Licht­techno­logien den Trend zum effizienteren Energieeinsatz und damit zu einem geringeren Ener­gie­verbrauch.

Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation

Mit der Energiewende steigt die Bedeutung der dezentralen Elektrotechnik. Strom bietet große Möglichkeiten im Bereich der dezentralen Erzeugung und Nutzung. An allen Schnittstellen zwischen den Systemen und Elementen der Gebäudetechnik wird Strom benötigt. Damit immer ausreichend Strom zur Verfügung steht, spielen Spei­cher­lösungen eine wichtige Rolle. In einem dezentraler organisierten Stromnetz werden auch dezentrale Speicher benötigt. Dies können Stromspeicher, also Akkus, sein, aber auch Wär­me­speicher in Form von Wär­me­pumpen, die Überschuss­strom in Wärme wandeln und diese speichern oder gleich direkt nutzen. Diese dezentralen Energiespeicher werden einen wichtigen Bereich der Light + Building 2014 bilden.

Luminale

Parallel zur Fachmesse Light + Building wird auch die Stadt Frankfurt am Main wieder in besonderem Licht erscheinen. Die Luminale als Schau der Lichtkultur zeigt eine illuminierte Stadt mit mehreren HotSpots. Besondere Workshops im Rahmen der Luminale stellt „skyline@nite“ dar, der Architekturfotografie, Informationen zur Energieeffizienz sowie das Erleben der Stadt bei Nacht miteinander kombiniert. Die kostenpflichtigen Workshops richten sich an Besucher der Messe sowie an alle, die sich für Architekturfotografie, die energetischen Besonderheiten von Bauten und der Stadt sowie für die Illuminationen während der Luminale interessieren (www.archivmehrl.de). Fotos von Erich Mehrl, der die Workshops anleitet, sind zur Luminale im Rahmen der „Treppenhausausstellungen“ im Presse- und Informationsamt (PIA) der Stadt Frankfurt am Main am Römerberg 32 zu sehen.

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