Ermittlung des Trinkwarmwasseranteils

Warmwasserabtrennung mit Wärmezählern

Dadurch dass der Raumheizwärmebedarf in Wohnungen in den letzten Jahren gesunken ist, hat sich der relative Anteil an Trinkwarmwasser, dessen Bedarf kaum verringert hat, erhöht. Damit ist auch der Kostenanteil des Trinkwarmwassers gestiegen. Daher bedarf es bei der Ermittlung des Trinkwasseranteils bei Verbundanlagen, die Warmwasser sowohl für die Heizung als auch in Form von Trinkwarmwasser bereitstellen, eine neue Herangehensweise.

Über ein Drittel der in Deutsch­land verbrauchten Endenergie wird für die Wär­me­erzeugung in Immobilien genutzt. Der Verbrauch für Raumheizwärme sind seit Erlass der ersten Wärmeschutz­ver­ordnung 1977 und der Heiz­kos­tenverordnung 1981 in der lang­fristigen Betrachtung deut­lich gesunken, stagniert im Wohn­gebäudebestand allerdings seit einigen Jahren auf einem niedrigen Verbrauchsniveau von etwa 130 kWh/m² bezogen auf die beheizte Wohnfläche [1].

Der mittlere Trinkwarmwasserverbrauch und somit auch die für die Erwärmung aufgewendete Endenergie veränderte sich jedoch kaum. In Anlagen, die...

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