Energiekonzept für Mehrfamilienhäuser

Mieterstrommodell der Fellbacher Wohnungsbaugenossenschaft

Wohnbaugenossenschaften gelten nicht unbedingt Innovationstreiber. Dass sie es sein können, zeigt Ulf Krech, geschäftsführender Vorstand der Fellbacher Wohnungsbaugenossenschaft eG (FEWOG), und handelt dabei im Interesse seiner Bewohner. Er sieht Vorteile, die Genossen gegenüber normalen Mietern genießen. Da ist vor allem die soziale Komponente, ausgehend vom Grundgedanken der genossenschaftlichen Selbsthilfe. Das Bereitstellen von Elektro- und Wärmeenergie gehört mittlerweile ebenfalls dazu. Der Staat unterstützt solche dezentralen Initiativen durch das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz von 2016 und das Mieterstromgesetz von 2017.

Die FEWOG entstand in der großen Wohnungsnot der Nachkriegszeit im Jahr 1948. Bis heute spielt die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum für die Wohnungsbaugenossenschaft in Fellbach eine große Rolle. Ebenso wichtig ist die Zufriedenheit der Mieter mit ihrer Wohnsituation und daraus folgend die kontinuierliche Modernisierung der in die Jahre gekommenen 650 Genossenschaftswohnungen.

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