Trinkwassersicherheit in der Klinik

Das Metropol Medical Center in Nürnberg

Mit zentralem Standort und verkehrsgünstiger Anbindung punktet das neue Metropol Medical Center in Nürnberg. Ganz nach dem Motto „Medizin der kurzen Wege“ bietet das 2011 neu eröffnete Kompetenzzentrum eine lückenlose Kette medizinischer, therapeutischer und pflegerischer Privatversorgung. Dazu gehören die hochmoderne Klinik für ästhetische Operation und Lasertherapie, ein Reha-Zentrum, zehn Arztpraxen unterschiedlicher Fachgebiete wie Innere Medizin, HNO-Heilkunde, Zahnmedizin, Orthopädie, Neuro- und Unfallchirurgie, Radiologie, Dermatologie und Allgemeinmedizin. Die Besonderheit liegt vor allem in der Kooperation der Ärztegemeinschaft untereinander. Die EDV-gestützte interne Vernetzung bietet Patienten dabei eine optimale Behandlung. Ergänzt wird das Angebot durch eine Apotheke mit Drive-In-Schalter, ein Sanitätshaus und ein Café-Bistro. Durch die zentrale Lage im Stadtteil Höfen, direkt an der Stadtgrenze Nürnberg/Fürth, ist das moderne Ärztehaus mit Klinik auch für auswärtige Patienten schnell und bequem erreichbar. „Medizin der kurzen Wege ist im MMC eine täglich praktizierte Philosophie, die Patienten als sehr komfortabel empfinden,“ berichtet Anja Mittra, Pressereferentin der occumed GmbH, ein Beratungsunternehmen für Ärzte und Heilberufe, dem die Projektsteuerung im Metropol Medical Center obliegt. „Patienten haben innerhalb einer notwendigen Behandlung die Möglichkeit, ergänzende Maßnahmen umgehend und ohne längere Wartezeit wahrzunehmen.“

In die Errichtung des Neubaus hat der Bauherr, die Metropol Medical Center Verwaltungs GmbH in Nürnberg, rund 8 Mio. € investiert. Auf vier Stockwerken und einer Gebäudefläche von rund 3600 m2 entstanden attraktive Grundrisse mit perfekt ausgestatteten Behandlungsräumen nach dem neuesten Stand der Technik. Anerkannte, etablierte Ärzte, die den gestiegenen Ansprüchen der medizinischen Versorgung gerecht werden, haben sich hier niedergelassen.

Überlegungen zur
Nachhaltigkeit

Konzipiert und gebaut wurde das nierenförmige Gebäude vom Würzburger Architekturbüro Planwerk, das die Realisierung von Ärztezentren zu seinen Kernkompetenzen zählt. Den Architekten oblag auch die TGA-Planung, die in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeanstalten unter der Berücksichtigung spezieller Anforderungen und Einhaltung zahlreicher Richtlinien stets sorgsam überdacht werden muss. Hygiene ist hier eine ganz besondere Verpflichtung.

Bei der Trinkwasserinstallation sprachen sich Planer und Bauherr deshalb für eine dezentrale Warmwasserversorgung aus. Hierbei ermöglichen hydraulische und elektronische Durchlauferhitzer die bedarfsgerechte Warmwasserbereitung. Da die Geräte das Wasser in unmittelbarer Nähe des Auslaufs erwärmen, werden Bakterien und Keime, die durch stehendes Wasser in Rohrleitungen entstehen können, von vornherein unterbunden. Zudem reduzieren Durchlauferhitzer den Wasserverbrauch deutlich, da kein Trinkwasser ungenutzt verloren geht, bevor es in der gewünschten Mischtemperatur aus der Zapfstelle fließt. Nicht zuletzt punktet die dezentrale Warmwasserversorgung durch Kosteneinsparungen bei der Instandhaltung: Es entfällt die jährliche Legionellenprüfpflicht, die der Gesetzgeber innerhalb der Trinkwasserverordnung für gewerbliche zentrale Warmwasserbereitungsanlagen vorschreibt (Neuregelung seit 1. Juni 2011).

 

Hygienische und bakte­rienfreie Wassernutzung

Zusammen mit dem ausführenden Fachbetrieb Witthake aus Würzburg entschieden sich Architekt und Bauherr für Produkte von AEG Haustechnik (www.aeg-haustechnik.de).

Insgesamt kamen im Metropol Medical Center 123 AEG-Warmwassergeräte in unterschiedlichen Ausführungen zum Einsatz. An allen Handwaschbecken setzte das Planungsteam auf die Untertisch-Kleindurchlauferhitzer „MTD 350“. Diese Kompaktgeräte ermöglichen eine wirtschaftliche Warmwasserversorgung kleinerer Zapfstellen. Das verkalkungsunempfindliche Blankdraht-Heizsystem sorgt dabei für eine schnelle Aufheizzeit.

Bei den Duschen wurden die elektronischen Durchlauferhitzer „DDLE Easy“ installiert. Die Steuerelektronik gewährleistet die konstante Auslauftemperatur. Die Einstellung erfolgt über zwei Festtemperaturen: bei 42 und 55 °C.

Da für jedes Wannenbad stets ausreichend Warmwasser zur Ver­fügung stehen muss, sind in den Bädern zusätzlich AEG Warmwasser-Wandspeicher mit 80 und 100 l Volumen montiert.

Wie auch bei den AEG Klein­spei­chern mit 5 und 10 l Fas­sungs­ver­mö­gen, die in den Tee­küchen unter Küchenspülen die Warm­wasser­bereitstellung über­nehmen, verfügen die Wand­spei­cher über eine optimale Wärmedämmung – Verar­beitungs­qualität „Made in Ger­many“.

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