Abschalten bitte

Heizungswärme im Sommer

In der warmen Jahreszeit benötigen die Menschen, realistisch gesehen, keine Heizungswärme. Denn auch wenn die Junitemperaturen 2015 in Deutschland unter dem langjährigen Schnitt lagen, war es warm genug, um ohne Heizung auszukommen. Selbst wenn so mancher Morgen relativ kühl ausfällt, sind die Sommertemperaturen durchaus ausreichend für das menschliche Wohlbefinden. Dennoch werden viele Heizungsanlagen das ganze Jahr über betrieben. Von 12.000 Mehrfamilienhäusern im Jahr 2014, die der Energiedienstleister Techem ausgewertet hat, lief immerhin jede dritte Heizungsanlage im Sommer, also auch im Juli und August. Dabei könnte die Heizungsanlage im Sommer durchaus abgeschaltet werden. Dabei bieten viele gängige Heizungs­anlagen in Mehr- und Einfamilienhäusern die Möglichkeit, die Heizwärme beim gleichzeitigen Erhalt der Warmwasserbereitung abzuschalten.

Laut Techem könnte diese Vor­gehensweise den Jahresenergie­verbrauch um durchschnittlich 5,3 % senken. Und das betrifft nur die durchschnittliche Einsparung für die Monate Juni, Juli und August.

Also öfter mal abschalten. Das sollte nicht nur für die Urlaubszeit gelten, indem man Abstand von der digitalen E-Mail-Flut nimmt, sondern auch für die Wärmeerzeuger. Diese sollten während der warmen Jahreszeit so eingestellt werden, dass sie nur warmes Wasser liefern, sei es etwa nach einem langen Tag am Strand oder nach dem Grillen am Feierabend auf der heimischen Terrasse, um sich genüsslich abduschen und erfrischen zu können.

In einem warmen Spätsommer reicht es zudem durchaus, die Wärmeerzeugung erst im Laufe des Oktober wieder einzuschalten.

5,3 % Energieverbrauch lassen sich einsparen, indem die Heizwärme während der warmen Jahreszeit abgeschaltet wird.
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