Sicherheitstechnik - Anwendungsbeispiele

Umgesetzte Projekte der Salto Systems

Ergänzung zum Beitrag in tab 12/23

Estrel Berlin: In Deutschlands größtem Hotel sind die Reinigung der Kleidung, Zutrittskontrolle und Umkleiden miteinander verknüpft. Die Mitarbeiter geben am Dienstende ihre Uniform in die Reinigung und können sie zum Dienstantritt am nächsten Tag mit ihrer Zutrittskarte automatisiert aus der Reinigung abholen. Die Spinde, die mit elektronischen Schrankschlössern gesichert werden, sind dadurch frei zuordenbar und nur während der Arbeitszeit belegt. Auf diese Weise spart das Hotel nicht nur heute Platz und Kosten, sondern hat noch Erweiterungspotential in der Zukunft.

Industrielle Werke Basel: In den Basler Stadtwerken wurde die Zutrittskontrolle mit der Unterweisungssoftware für Arbeitsschutz integriert. Externe Mitarbeiter müssen eine obligatorische Online-Schulung absolvieren, wenn sie das Betriebsgelände betreten wollen. Über eine Standardschnittstelle ist diese Software mit dem Zutrittsmanagement verbunden, wodurch nur dann ein Ausweis ausgestellt wird, wenn der/die Betreffende die Schulung tatsächlich durchlaufen hat.

RheinMain CongressCenter Wiesbaden: Das Sicherheitssystem im RheinMain CongressCenter besteht aus mehreren Gewerken und wird zentral von einer Sicherheitsmanagementsoftware geführt. An das Leitsystem sind die Einbruchmeldeanlage, die Brandmeldeanlage, die Fluchtwegsteuerung, Sprachalarmierung, Zutrittskontrolle und das Intercom-System angebunden, wobei die Fluchtwegsteuerung, Teile der Zutrittslösung und das Intercom-System von Drittherstellern stammen.

Hotel „Das Schlafwerk“ Stuttgart: Die Zutrittsmanagementsoftware vergibt automatisch auf Basis der Buchungsdaten im Property Management System und des digitalen Check-ins die Zutrittsrechte für die Gäste, die dann als digitaler Schlüssel in einer Progressive Web App für die Gäste zur Verfügung stehen. Für den Empfang der Buchungsdaten und das Bereitstellen der digitalen Schlüssel und den generellen Datenaustausch sorgt die gegenseitige Integration der drei Systeme.

Connext Campus Paderborn: Die Zutrittskontrolle ist u. a. mit automatischen Türsystemen, um Zugänge deaktivieren zu können, sowie mit Brandschutz- und Fluchtwegtüren verknüpft. Da auf dem Campus einige Bereiche besonders gesichert sind, wurde zugleich eine Anbindung an die Alarmanlage umgesetzt, die über Wandleser scharf oder unscharf geschaltet wird.

Aiglon College Chesières: Die Schweizer Internatsschule übernimmt die Stammdaten aus ihren IT-Systemen und nutzt eine Prozessintegration mit dem ERP. Wenn ein Schüler z. B. sein Haus wechselt und das im ERP-System hinterlegt wird, werden automatisch die neuen Zutrittsrechte zugewiesen. Das betrifft Lehrer und andere Angestellte ebenso.

Coworking: In Coworking Spaces gehört zum Standard, dass die Zutrittskontrolle mit dem Buchungsmanagement integriert ist, meist handelt es sich dabei um cloudbasierte Systeme. Somit erhalten die Mitglieder auf Basis ihrer Buchung passende zeitliche und örtliche Zutrittsrechte für Büros und Meetingräume sowie Zugriffsrechte auf Ressourcen, wie Medientechnik oder Drucker.

Hirslanden AG: Das größte medizinische Netzwerk der Schweiz nutzt die Stammdaten aus SAP über eine Synchronisation auch in der Zutrittsmanagementsoftware und spart sich damit doppelte Datenpflege. In einigen Kliniken der Gruppe ist die Ausgabe von gewaschener Dienstkleidung mit in die Zutrittskontrolle eingebunden. Und dank Multiapplikation auf der Karte lassen sich zudem mit dem Identmedium nicht nur Türen öffnen, sondern auch in der Cafeteria bargeldlos bezahlen, Druckaufträge abholen („Follow me printing“) und das Parkplatzmanagement der Mitarbeiter steuern. In einigen Häusern ist obendrein die Zeiterfassung auf diese Weise integriert.

Evangelisches Krankenhaus Mülheim: Die Einrichtung profitiert insbesondere von Prozessoptimierungen: Die externen Dienstleister, welche die zahlreichen elektronisch gesicherten Arzneimittelschränke und mobilen Pflegewagen regelmäßig nachbestücken, besitzen eigene Zutrittsausweise. Dadurch ist diese Arbeit jetzt unangekündigt und ohne Anwesenheit eines Krankenhausmitarbeiters möglich. Zugleich sparen sich die Krankenhausmitarbeiter das zeitaufwändige Suchen nach den passenden Schlüsseln für die mobilen Medizinwagen, die über mehrere Abteilungen hinweg genutzt werden.

Kantonsspital Baden: In dem Krankenhaus werden die automatischen Türsysteme an den Außeneingängen für die Verriegelung über die Zutrittskontrolle angesteuert. Überdies wurde die Zutrittslösung mit der Fluchtwegsteuerung und der Alarmanlage der Apotheke integriert. Zusätzlich dienen die Mitarbeiterausweise der Multiapplikation von Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, bargeldlosem Bezahlen und dem PC-Login.

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