2. Energiemanagement-Roadshow von Wago erfolgreich

Unternehmensgerechte Energiemanagementsysteme im Blick

Im Herbst 2016 lud Wago (www.wago.com) zu seiner zweiten Energiemanagement-Roadshow in acht deutsche Städte ein. Das Ziel der ausgebuchten Veranstaltung bestand darin, Kunden und Interessierte über Möglichkeiten für den Aufbau unternehmensgerechter Energiemanagementsysteme zu informieren. Welche Vorgaben für wen wichtig sind, wo sich Potentiale verstecken und wie alle relevanten Daten einfach und kostengünstig erfasst und visualisiert werden können, erklärten Experten in jeweils sieben Vorträgen.

Die Gründe für die Einführung des Monitorings sind dabei so verschieden, wie die Unternehmen selbst: Während für viele große Konzerne bereits die Pflicht zur Datenerfassung gemäß ISO 50001 besteht, geht es kleineren Firmen um Kostenplanung, die interne Abrechnung, Benchmarking oder Steuerentlastungen. Am Anfang steht dabei immer die genaue Überwachung aller zum Betrieb gehörenden Gebäude und Maschinen. Auf Basis der Messdaten lässt sich dann ein bedarfsgerechtes Energiemanagementsystem aufbauen, das im Idealfall nicht nur Einsparpotentiale ausschöpft, sondern auch Wettbewerbsvorteile schafft.

 

Energiedatenerfassung ohne Programmierung

Um das Monitoring der Verbrauchswerte so einfach wie möglich zu gestalten, hat Wago eine Software zur Energiedatenerfassung entwickelt, für die keine Programmierkenntnisse erforderlich sind.

„Der Kunde kann je nach Bedarf eine Vielzahl an Signalen flexibel über ein feldbusunabhängiges I/O-System – z. B. den PFC200 – anbinden und erfassen“, so Lukas Dökel, Experte für Energiemanagement in Industrie und Prozess. Ein- und Ausgänge lassen sich entsprechend der Unternehmensanforderungen über das Wago-Energiedatenmanagement parametrieren und kalibrieren. Messsignale werden von digitalen oder analogen Sensoren über die Eingänge des I/O-Systems an die Steuerung gesendet. In der flexibel einsetzbaren Linux-Software lassen sich die Daten übersichtlich visualisieren und Energieflüsse von Anfang bis Ende nachvollziehen. Das modulare Wago-Energiedatenerfassungssystem lässt sich auch an Cloud-Systeme anbinden, um Messdaten von verschiedenen Controllern in einem Dashboard zentral zu überwachen.

 

Energiemanagement in der Cloud

Die Digitalisierung hält damit längst auch Einzug in das Energiemanagement von Produktionen und Gebäuden. Mit Blick auf die Smart Factory erklärte Thomas Gaus, Leiter System Solutions Cloud beim Softwaredienstleister M&M, welche Vorteile Cloud-Computing im Energiemanagement bietet. In nächster Zeit wird es hier – auch durch Innovationen und gesetzliche Anforderungen – viele Entwicklungen geben.

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