Zusammenschluss zum Bundesverband Geothermie erfolgt

WVG und BVG finden zusammen

Die deutsche Geothermie-Branche findet sich zu einem großen Bundesverband zusammen. Die Mitglieder des Wirtschaftsforum Geothermie e.V. (WFG) und des Bundesverbandes Geothermie.V. (BVG) haben am 5. März 2015 beschlossen, einen gemeinsamen Verband zu bilden. Auf der GeoTherm – expo & congress 2015 stimmen sie jeweils geschlossen für einen Zusammenschluss.

„Es wächst zusammen, was zusammengehört“, erklärt Dr. Erwin Knapek, Vorsitzender des Wirtschaftsforums Geothermie e.V. (WFG)(www.wirtschaftsforum-geothermie.de) und Präsident des Bundesverbandes Geothermie e.V. (BVG)(www.geothermie.de). Auf der Geothermie-Fachmesse GeoTherm 2015 in Offenburg haben die Mitglieder beider Verbände ein klares Votum gegeben: Mit großer Mehrheit haben sie ein Zusammengehen beschlossen.

„Wir sprechen nun seit fast zwei Jahren mit einer Stimme. Daher ist es nur konsequent, die Verbändestrukturen zu vereinfachen und einen einzigen, schlagkräften Verband zu formen. Ab 2016 ist ausschließlich der Bundesverband Geothermie e.V. der Ansprechpartner für Politik, Öffentlichkeit und Unternehmen“, sagt Dr. Erwin Knapek, der seit 2006 Vorsitzende des WFG. 2013 ist er zum Präsidenten des GtV-Bundesverband Geothermie e.V. – jetzt Bundesverband Geothermie e.V. – gewählt worden. Sein Ziel, die beiden größten deutschen Geothermie-Verbände zu vereinen, wird nun erreicht.

Konkret wird die Fusion der Verbände durch den Wechsel der WFG-Mitglieder in den Bundesverband Geothermie e.V. und die planmäßige Auflösung des Wirtschaftsforums Geothermie e.V. „Jetzt müssen wir noch Feinabstimmungen vornehmen. Unser Zeitplan sieht vor, dass sich das WFG Ende 2015 auflöst und die Mitglieder zum BVG überwechseln“, sagt Dr. Erwin Knapek.

Dr. Erwin Knapek hatte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen aus dem WFG und dem Präsidium des BVG das Zusammengehen betreut und vorangetrieben.Die zukünftige Aufgaben- sowie Arbeitsteilung ist bereits festgelegt worden: Die Geschäftsstelle in Augsburg ist künftig u.a. für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Landespolitik-Kontakte zuständig, während in Berlin der Fokus auf politischer Arbeit liegt, auf der Mitgliederverwaltung, der Wissensvermittlung und dem Veranstaltungsmanagement.

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