Fronius steigt bei aWATTar ein

Gemeinsam arbeiten Fronius und aWATTar daran, erneuerbare Energien flexibel nutzbar zu machen – vor allem mittels intelligenter Lösungen für die Sektorenkopplung, die Verbindung von erneuerbaren Energien, Wärme und Mobilität. Fronius übernimmt insgesamt 25 % des dynamischen Start-ups aWATTar. Das erste gemeinsame Produkt der beiden Unternehmen ist Fronius „Lumina“, ein Ökostromtarif für Deutschland. Die Gebühren orientieren sich stündlich an den Preisen der Strombörsen und werden somit günstiger, wenn es windig und sonnig ist. Kunden steigern ihren Grünstromanteil in Echtzeit, wenn sie planbare energieintensive Vorgänge in günstige Zeiten legen. „Fronius Lumina ist ein variabler und absolut transparenter Stromtarif, der eine maximale Nutzung von erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne ermöglicht und den Kunden erlaubt, ihre persönliche Energiewende zu gestalten. Das spart bares Geld und eröffnet ihnen viele neue Möglichkeiten“, erklärt Simon Schmitz, CEO und Co-Founder von aWATTar. Nach der Umsetzung in Deutschland ist eine weitere Internationalisierung geplant.

Energieflussmanagement als Schlüsselkompetenz

Die Vernetzung und Steuerung des gesamten Energie-Ökosystems in einem Haushalt bildet den Schlüssel zur Realisierung der dezentralen Energiewende. Für die Steigerung des Eigenverbrauchs hat Fronius verschiedene Lösungen im Portfolio – etwa den Verbrauchsregler Fronius „Ohmpilot“, der überschüssige Energie gezielt an die Warmwasserbereitung weiterleitet und es dem Betreiber so ermöglicht, möglichst viel des erzeugten Stroms zu nutzen. Auch zahlreiche andere Produkte aus dem Fronius Angebot wie etwa Stromspeicher, Wechselrichter und Steueranlagen für Wärmepumpen sind bereits am Markt erfolgreich. Diese werden nun in Zusammenarbeit mit aWATTar erweitert, um auch den dynamischen Tarif zu nutzen. Fronius und aWATTar wollen in Zukunft gemeinsam die Revolution auf dem Energiemarkt vorantreiben und mit konkreten Produkten die Vision von „24 Stunden Sonne“ – einer Zukunft, in welcher der weltweite Energiebedarf aus 100 % Erneuerbaren gedeckt wird – in die Tat umsetzen.